Liebe/r Kaiman,
ich kenne das Thema des Gedankenkreisens um das Ende nur zu gut.
Zunaechst einmal ist wohl zu sagen, dass solche Gedanken nicht der gesunden menschlichen Natur eintsprechen. Also sie deuten in gewisser Weise auf psychische und/oder biochemische Misstaende im Koerper bzw Gehirn hin.
Ich selbst kam aus diesem Zustand durch Suchen und Annehmen von Hilfe weitesgehend heraus. Und das war zum Einen medikamentoese Hilfe in Form von gut eingestelltem Antidepressivum und zum Anderen durch psychotherapeutische Massnahmen. Letzteres ausschliesslich durch Hinwendung zu den edlen vier Wahrheiten - und vor allem - durch Praktizieren des achtfachen Pfades.
Wobei ich persoenlich die Ueberlieferungen vom Buddha eher als Ueberlieferungen des sehr weisen "Dr. Gautama" sehe, also ihn weniger als "Lichtgestalt" verinnerliche.
Wie kann man die Mitte zwischen Sein und nicht sein halten . Oder geht es eher darum , das Pendeln zu akzeptieren.
Macht das das Leben aus ?
Mein eigener Lehrer riet mir, das "Pendeln" zu beobachten. Und zwar besonders auf dem Kissen, bei Gehmeditation, o.Ae.
Und er saget auch dass es vermutlich ein ziemlich angwieriger Prozess ist, um seine Gefuehle bis auf den Grund hin auszuloten.
Herzlich,
nuk