Buddha hat es gezeigt, wie er den Mittelweg erlebte. Zunächst kam er aus einem reichen Elternhaus und er verfügte über viele materielle Güter. Das hat ihn beunruhigt, da fehlte etwas und er wanderte in die Welt, um das zu finden. Er wurde Hauslos, hatte nichts zu essen, war bettelarm, ist fast verhungert und er wusste, das ist es auch nicht. So kam er auf die Mitte dieser beiden Extreme als den Zustand, mit dem sich am besten ausgeglichen leben ließ und so fand er die Lösung seiner Beunruhigung.
Wenn man die Extreme erlebt und überlebt hat, kommt man in die Lage, die Mitte im Gemüt zu finden. Sie ergibt sich nicht zwangsläufig, man muss sie suchen und finden können, man muss den Ausgleich zwischen den Extremen hin zum Mittelweg erleben wollen, dann hat mein eine Chance die Balance im Alltag zu leben. Es ist ein Prozess der Lebensphilosophie.
Wer meint, die Mitte gibt es nicht, der lässt es und bleibt in den anderen Bereichen und wer meint er hatte die Mitte schon immer, auch gut, ist halt langweilig.
Ich erlebte als junger Mensch sehr starke Extreme, habe dann die Mitte im Gemüt gefunden, schon vor zwanzig Jahren und seit dem nimmt der Prozess der Ausgeglichenheit stetig zu.