Ich könnte mir vorstellen, dass man im Palikanon viele Archetypen und Anspielungen aus der indischen Kultur und Geschichte findet, die uns aber wenig sagen.
Das ist ja die Herausforderung. Alle religiösen Texte enthalten solche Teile, aus den verschiedensten Gründen. Zum Beispiel as Anknüpfung an die Gesellschaft, wie auch void geschrieben hat. Oder um Leute bei der Stange zu halten, mit Drohungen bezüglich ihrer Wiedergeburt. Am Ende entstehen daraus einfach Anhaftungen.
Und wir interpretieren die dann auch noch wild aus heutiger Sicht.
Es spricht ja nichts dagegen, solche Teile der Texte zu lesen, wenn man das erbaulich findet. Ich lese zum Beispiel ab und zu die "Biographie" des Buddha von TNH. Aber es ist halt einfach nur eine erzählte Geschichte, in der auch buddhistische Lehre drin vor kommt.
Gerade im Westen fanden ja viele Menschen zum Budhha, weil sie die Exotik und die Herkunftsländer angezogen haben. Und wegen der Idee, im Osten gebe es allgemein "echte Weisheit", sehr geheimnisvoll.
Ein Teil der Praxis zur Überwindung von Dhukka werden sie dadurch nicht.
Liebe Grüße,
Aravind.