Beiträge von Qualia im Thema „Ärger, Wut und Ohnmacht“

    Die freudigen Erlebnisse sind eben Freude erzeugend. Die traumatischen Erlebnisse sind zerstörend, wenn sie nicht so lange mitgeteilt werden, bis man sich selbst freuen kann, diese nicht mehr als zerstörend zu empfinden. Erlebnisse gehören zu unserem Leben, wenn sie uns in Glücklich oder Verzweiflung bringen, sind sie Traumata.

    Traumata müssen kommuniziert werden, bis sie nur noch Erfahrungen sind.

    Ja leider, das vergangene Leben ist dann total langweilig und nicht mehr der Rede wert. Kümmern wir uns um unsere echten Erlebnisse, genau jetzt.

    Mein Ohnmacht war meine Trägheit, nichts machen zu können. Es ist gut zu wissen, dass eine Bedrohung, wie im Film, möglich ist. Je mehr Filme (meine Einbildungen) ich gesehen habe, desto besser konnte ich mich um die Geschehnisse kümmern, die in meiner direkten Umgebung geschehen. Denn ich habe beim Filme ansehen viele Möglichkeiten zum Handeln eingeprägt. Die schädigenden auch, denn die benötigte ich, um mich zu verteidigen, auch mit Gewalt. Das war nur sehr selten nötig, denn die Mitmenschen sind meist genauso ratlos wie ich und vergessen darum schnell, dass es darum geht das, was jetzt anliegt, anzupacken.


    Wenn Krieg kommen sollte, reicht es dann, wenn er da ist, zu handeln, denn vorher weiß ich nichts von dem Krieg, der hier bei mir ankommen könnte. Schrecken kann man nicht vorausplanen. Der Tod kommt immer plötzlich, auch wenn wir glauben zu wissen, dass er bald kommen wird. Vor dem Schrecken, Tod, Krieg, einer Ohrfeige gibt es keinen Schutz, trifft immer hart. Was soll ich mir also darum Gedanken machen, wenn er kommt, sind alle Gedanken verschwunden.


    Hab’ ich aber geübt, mich um das zuerst zu kümmern, was jetzt anzupacken ist, kann ich viel besser auf Plötzliches reagieren. Ich bin ein Katastrophen-Anpacker, dann ist das normale Leben wie ein Spiel, bei dem ich mich informieren kann, was alles so passieren kann, um mich erst anzuregen, wenn es geschieht. Sich Schrecken nur vorzustellen und auszumalen, was alles so passieren kann, ist der beste Vorgang, um zum Sklaven der „Umstände“ und Bettler beim „Staat“ zu werden. Verlust jeder Freiheit zur eigenständigen Entscheidung. Man geht demonstrieren und glaubt, das ist genug getan, mehr kann man ja nicht tun. Zieht sich in das „Heim“ zurück und macht es zur Hölle seiner Ängste und Untätigkeit. Wartet auf den König, Zauberer, Held.