Beiträge von Helmut im Thema „Geist“

    Das Problem sind meines Erachtens nicht die Begriffe, sondern die Probleme entstehen dadurch

    • dass wir daran festhalten, dass die Bedeutung der Begriffe in den Begriffen selber liegt. Seit Wittgenstein wissen wir aber, dass dies nicht der Fall ist, weil die Begriffe kontextgebunden sind
    • dass wir, so lange wir das Greifen nach einem Selbst noch nicht aufgegeben haben, immer wieder nach einem Wesenskern der Person / der Phänomene greifen.

    Diese beiden Aspekte hängen miteinander zusammen. Weil wir nach einem Selbst, einem Wesenskern, nach Atman greifen, verbinden wir dieses Selbst, nach dem wir greifen, mit einem bestimmten Begriff von dem wir glauben, dass es der Wesenskern dieses Begriffes ist, unser vorgestelltes Selbst oder Atman zu bezeichnen.


    Ein grundsätzliches Problem des begrifflichen Denkens und damit gewissermaßen auch der benutzten Begriffe ist, dass es trennt und dadurch die Zusammenhänge zwischen den Phänomenen nur begrenzt darstellen kann.