Stimmt - einerseits, andererseits besteht u.a. die reale Gefahr, ohne Rückmeldung von Anderen, mit der Zeit - schleichend - eine zu starke Ich/Selbstbezogenheit zu entwickeln...
Liebe Anna
Da gebe ich dir Recht, denn die Gefahr besteht schon. Ich selbst bin Menschen stark zugewandt und ich musste lernen, mehr auf mich zu achten in Form von Selbstfürsorge. Andere sind stärker auf sich selbst bezogen und es hilft ihnen, sich stärker zu öffnen. Ich glaub jeder Mensch hat da so ein eigenes Profil zwischen Extravertiertheit und Introvertiertheit und muss natürlich die schwächere Seite früher oder später stärken, um in ein persönliches Gleichgewicht zu kommen.
Es geht nicht um Schwarz-Weiss-Denken, richtig oder falsch. Jede Tatsache hat eine gegensätzliche Seite. Es gibt Menschen, die stehen komplett auf das Hier und Jetzt und vergessen das es ein Bedürfnis nach Dauerhaftigkeit und Sicherheit gibt, was ebenso erfüllt werden will. Natürlich gibt es auch das Umgekehrte. Menschen die auf Dauerhaftigkeit und Sicherheit bedacht sind und jegliche Spontaneität verlieren.
Abschliessend möchte ich sagen, dass jede und jeder für sich selbst ein Gleichgewicht finden kann zwischen mitten in der Welt drin sein und grosser Abgeschiedenheit.