Hätte einige Fragen an euch, vielleicht habt ihr die Neigung, die eine oder andere zu beantworten...?
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- Wie wichtig ist ein "guter Freund"/ sind gute Freunde für euch?
Menschen, die es wirklich gut mit einem meinen, ob da nun ein persönlicher Kontakt stattfindet oder nicht, sind Freunde die mir sehr wichtig sind, unverzichtbar. Als ich nach dem Sinn des Lebens gesucht habe, habe ich nach Menschen gesucht, die ihn gefunden haben. Durch ihre Worte bin ich ihnen begegnet und einigen persönlich. Schließlich ist der Buddha zu meinem besten Freund geworden:
ZitatDenn zu mir, als dem guten Freund gekommen, werden die der Geburt unterworfenen Wesen von der Geburt frei; werden die Alter und Sterben, Kummer, Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung unterworfenen Wesen frei von Alter und Sterben, Kummer, Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung. S.45.2.
- Habt ihr einen "Kalyanamitta" an eurer Seite, der euch auf eurem spirituellen Weg begleitet?
Ja, der steht halt nur eingeschränkt zur Verfügung.
Zitat- Haben sich bei euch Freundschaften im Laufe der Zeit oder durch gravierende Einschnitte (Krankheiten, Alter,..) verändert? Und wie geht ihr damit um?
(Wenn es z.B. kaum noch Gemeinsamkeiten gibt, u.a., weil sich Ansichten/Einstellungen zum Leben gravierend gewandelt haben...)
Loslassen und alles Gute wünschen.
Zitat- Sollte man für den Erhalt einer Freundschaft "Opfer" bringen?
Wenn sie es wert ist.
- Sollte man eine -langjährige- Freundschaft beenden, wenn man den Eindruck hat, dass die Ausgewogenheit des Gebens und Nehmens nicht mehr gegeben ist, die "Augenhöhe" fehlt, man sich entfremdet hat?
Ich möchte keinen Menschen ganz fallen lassen. Wenn es zu einer solchen Entfremdung kommt, stehe ich nicht mehr in allem zur Verfügung, was dann zur Folge hat, dass ich von dieser Person weniger oder gar nicht mehr kontaktiert werde.
Zitat- Wie bewältigt man den Verlust (Umzug/Wegzug, Alter, Krankheit, Tod) von guten Freunden am besten?
Durch loslassen und alles Gute wünschen. Bei einer wirklich guten, also spirituellen Freundschaft, sind sich beide über die Vergänglichkeit und das Unheil von Anhaftung bewusst.
- Neue Freundschaften schließen - im "fortgeschrittenen" Alter? (Oder besser alleine "wandern", wie "das Nashorn"..?)
Gerne jederzeit spirituelle Freundschaften schließen, aber das ist so selten möglich, dass ich meistens alleine bin. Das ist mir lieber als unnötiger Beziehungs-Stress, bin auch von Natur aus nicht sehr gesellig und komme gut alleine zurecht.