Für mich gilt die historische Buddhafigur und seine Lehre. Auch Buddha ist am Ende gestorben, ohne Schnickschnack.
Komisch, denn der hat, soweit wir wissen, Wiedergeburt gelehrt.
Für mich gilt die historische Buddhafigur und seine Lehre. Auch Buddha ist am Ende gestorben, ohne Schnickschnack.
Komisch, denn der hat, soweit wir wissen, Wiedergeburt gelehrt.
Auf jeden Fall ist es doch seltsam, dass sich, im Westen, Menschen häufig geradezu auf eine mögliche Wiedergeburt zu freuen scheinen, sie ersehnen (wohl in der Annahme, es werde "ihnen" dann mindestens genauso gut oder besser, als im Jetzt-Zustand ergehen), während man in buddhist. Ländern Asiens die Wiedergeburt unbedingt vermeiden und im Hinduismus eine möglichst verbesserte Reinkarnation erreichen will.
Dies trifft meiner Ansicht nach auf Buddhisten in "Theravada"-Ländern nicht zu. Das Gros ersehnt auch dort eine bessere Wiedergeburt. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Bevor man aus dem Leidenskreislauf ausscheidet will man es einmal so richtig knallen lassen als Gott oder zumindest reicher.
Es gibt keine rechte Praxis in falscher Ansicht (michaditthi). Daher ist es früher oder später notwendig, sich über Wiedergeburt im Klaren zu sein. (Wie dies ausschaut beantwortet wohl jede Tradition für sich.)