Lieber Sambodhi,
mein Beitrag war - ich gebe es zu - ein bisschen provozierend.
Ich kann ja nur sagen, was ich tun würde, wobei ich natürlich nicht den Anspruch erhebe alles richtig zu machen:
Es kommt immer auf die Situation an. Befindet sich der Beschenkte in einer schweren Lebenskrise und ist auf der Suche nach Halt und Hoffnung, kann ein sanftes Hinlenken zu buddhistischer Praxsis genau das Richtige sein. Ich leide seit vielen Jahren an einer Behinderung, die mir zeitweise arg zusetzt, und buddhistische Meditation hat mir dabei schon viel geholfen. Die Bereitschaft, trotz großer Probleme an sich selbst zu arbeiten, würde ich aber zuerst in einem Gespräch abklären, in dem ich das Wort "Buddhismus" vielleicht gar nicht ausspreche. Zeichnet sich dabei Interesse ab, würde ich mich trauen ein passendes buddhistisches Buch zu schenken.
Handelt es sich jedoch um eine lebensfrohe, gesunde ältere Person, die zum Zeitvertreib lieber leichte Kost bzw Schundromane liest, dann ist auch das zu respektieren, denke ich.
man muss halt "mitfühlen", sich in die beschenkte Person reinversetzen und das tun, was aus deren Sicht das Richtige ist.
Liebe Grüsse
von Gummibärle
PS: ich bin w, siehe Profil