Die Fähigkeit zur geistigen Sammlung (samādhi), also die Fertigkeit den unruhigen und abschweifenden Geist zu kontrollieren, kann für alles Mögliche nützlich sein. Ein Spitzensportler, der ganz bei der Sache ist, räumt bestimmt mehr Medaillien ab, als einer der sich von seinem schmerzenden Knie ablenken lässt. Man kann da bestimmt auch ein augeglichener Pokerspieler oder Kampfsportler sein. Oder wie ein Yogi jahrelang den Arm hochheben bis er verdorrt. Auch unabgelenkt Töten kann man dadurch, wie das Beispiel der Samurais zeigt.
Im buddhitischen Kontext geht es aber nicht um Sammlung als Selbstzweck sondern als rechte Sammlung. Und rechte Sammlung muss ja befreit von Zweck und Nützlichkeit sein. Deswegen muss man wirklich sagen dass Zazen zu nichts nützt aber angenehme Seiteneffekte haben kann.