Beiträge von Lirum Larum im Thema „Musik im Kopf“

    Ich hab keine Ahnung, ehrlich.


    Ich kenne das nur als Regel für Mönche und Nonnen bei Ananda Marga: nicht laut herauslachen, anständig gekämmt sein (was bei buddhistisch Ordinierten ja nicht Not tut), keine fleckige Robe tragen, sich nicht hinpflätzen, sondern anständig sitzen, nicht auf einer Bühne für Publikum singen... usw.


    Ich vermute, das hat mit der "Würde des Amtes" zu tun. Sobald man eine Robe trägt, repräsentiert man ja auch den Orden.


    Also keine Ordinierten bei DSDS ;). Ein Glück aber auch! :lol:

    accinca:
    Losang Lamo:

    Accinca, hat der Buddha denn gesagt, dass wir immer atmen sollen? Oder darf man das nur während der Meditation? :P


    Atmen und Lächeln hat der Buddha den Mönchen erlaubt. Singen und Lachen nicht.


    Wenn Tamara und ich "Mönche" werden ( :lol: ), dann reden wir noch mal darüber. Aber so lange gönn uns bitte den Lou-Reed-Sound auf dem Kopfsteinpflaster...



    Außerdem bezweifle ich, dass ein Mönch nicht lachen darf, sorry.

    Und außerdem:

    Tamara:


    Ich versuche dann meistens etwas anderes zu hören (z. B. meinen Atem), aber die Musik geht weiter.
    (.... )
    Sitzen mit einem Soundtrack aus Amon Amarth, Laudate Pueri (Chor) und Boat on the River (anderer Chor) ist.... nunja, als Anfängerin nicht einfach. :roll:


    Nicht einfach, aber normal - und sogar gut. Ich würde es als den Sound meiner eigenen Geisteswaschmaschine betrachten und laufen lassen. Raus mit dem Zeugs. Ziehen lassen, nicht halten, nicht ablehnen...
    Eine Meditation hat nicht so oder so zu sein, sondern ist einfach das Resultat dessen, was ist.

    Tamara:


    Hat jemand diese Erfahrung auch schon gemacht? Und vielleicht eine Möglichkeit gefunden, die Musik abzuschalten?


    Ich kenne das sehr aufdringlich, wenn ich viel Stress und wenig Ruhe habe.
    Das ist ein Grund, warum ich nie die Mühe scheue, Radioreklame auszuschalten - es dudeln sonst beim Einkaufen die Reklamesongs der jeweiligen Produkte, die gerade im Regal sind. Schlimm!
    Oder diese ewig, ewig, ewigen gleichen Hits im Radio: "I wanna DANCE with somebody, DANCE, DANCE, DANCE..." Ich stürtze zum Apparat und schalte sowas ab. Das hilft.


    Eine weitere Möglichkeit ist, die Kopfmusik laufen zu lassen, nicht beachten, nicht weghaben wollen.


    Eine gute Notfallmethode, wenn ich wirklich am Ende bin, ist eine Gegenmusik: Om Mani Peme Hung in einer schönen, unaufdringlichen Melodie. Ein Gegenfeuer sozusagen.


    Und eine anständige Mütze Schlaf wirkt auch wahre Wunder.