BigR:
Zitat
Buddha hat gelehrt das selbstsüchtige Begehren und Anhaften zu überwinden, egal ob man an schönen oder schlechten Dingen anhaftet, man haftet.
So ist es!
Seh ich auch so
und das heisst im Endeffekt = ???
Wir sollten also an nichts mehr anhaften .. ok; aber setz das mal ins reale Leben um .
Das Wörtchen Selbstsucht kannst streichen.
Daraus können wir dann folgern, dass einfaches Anhaften schon eher in Ordnung ist ? Einfach Anhaften an sich ?
Z.b. das Anhaften an guter Kleidung ... wäre das selbstsüchtig ?
Wenn es aber selbstsüchtiges Anhaften ist, ist es anders, denn dann ist es ein Habenwollen, ein Festhalten etc ....
und nur aus dem Grunde, um eigene Gelüste welcher Art auch immer für längere Zeit zu befriedigen.
Denn Anhaften ist meiner Meinung verbunden mit einem längeren Zeitraum.
Nur woran sollen wir nicht anhaften ? Weder an guten noch an schlechten Dingen. Hmmm ...
Ich find, dass das dann Haarspalterei wird.
Anhaften tun wir nämlich so oder so und das ständig. Mal lockerer, mal festeres Anhaften.
An Dingen und Situationen, die uns was wert sind.
Ist Jemanden zu mögen auch eine Anhaftung an die andere Person ?
Hmmm -.. also Anhaften weder an guten wie an schlechten Dingen, weder am Guten noch am Schlechten; wenn wir
die Attribute der Dinge wie schlecht und gut zu Hauptworten machen ?
Anhaften als das zu starke Fokussieren auf Dinge. Das Zentrieren der Dinge und Situationen. Das in den Mittelpunkt stellen.
Das zu Wichtignehmen von bestimmten Dingen und Situationen.... das ist Anhaften und dann ist es nicht in Ordnung.
Es ist aber weder gut noch schlecht, es ist einfach zu nichts nutze, denn damit geben wir bestimmten Dingen und Situationen eine zu hohe Wertigkeit.