Beiträge von BigR im Thema „Darf Tara "meine Göttin" sein..?“

    Hallo Giraffe


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    gerade vor Festtagen wie Weihnachten geht es mir ähnlich wie Dir. Viele gute Emotionen sind selbstverständlich da, verbunden mit der Religion, mit der ich aufgewachsen bin.


    Weihnachten hat für mich etwas romantisches. Ich habe dieses Fest nie mit Religion verbunden. Eher mit gutem Essen und Santa Claus oder dem Christkind und Geschenken. ;)


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    Diese Religion hatte für mich nichts Negatives.


    Na, ja... glücklich war ich aber auch nie mit der Religion oder so wie sie mir anerzogen wurde. Ich sehe sie erst durch den Buddhismus in einem anderen Licht.


    Zitat

    Ich sehe nur mehr und mehr, wie der Geist funktioniert und dass manche Vorstellungen zu klein, zu naiv oder zu wenig durchgedacht sind/waren. Ich sehe das Gute, was in christlichen Vorstellungen angelegt ist und auch gelebt wird, Mitgefühl zum Beispiel.


    That’s it!

    Zitat

    Ich bin mir sicher, dass die vielen Menschen, die sich Christ und Buddhist nennen, überzeugt sind. Nur letzten Endes, habe ich das Gefühl, dass man sich entscheiden muss.


    Ich persönlich reagiere allergisch auf den Begriff „müssen“ und erst recht wenn es um solche Dinge geht. Ich persönlich gehe an die Sache so ran: „Ich versuche mir kein Bild von irgendetwas zu machen!“ Weder von einem Gott den es gibt, noch von einem Gott den es nicht gibt und für Göttinnen gilt das selbe.


    Und wenn ich mich dabei ertappe, dass ich mir gerade ein Bild machen will... und das kommt hier und da schon mal vor... versuche ich das ganz schnell zu reseten. Denn ich bin es der das Bild kreiert und dann weiß ich, dass es nichts anderes als „Wunschdenken“ und „Fantasie“ ist.


    Wie einer meiner Vorschreiber schon angemerkt hat. Irgendwann kommt das Verständnis von alleine wenn man praktiziert oder ernsthaft sucht. Vielleicht denn eine Garantie gibt es leider nicht. Sich aber vorher darüber Gedanken zu machen wird dem was man erfahren könnte nie gerecht. Was nicht bedeuten soll, dass man sich keine Gedanken machen soll aber ich finde das aus meiner Sicht heraus doch eher belastend.


    Und was habe ich davon wenn ich mich mit Fragen quäle auf die ich keine Antworten finde? Wenn Dir es gut tut an einen Gott oder eine Göttin zu glauben dann ist das Ok. Will ich jedoch „Erfahren“ und „Durchschauen“ dann wird man nicht darum kommen festeingefahrene Standpunkte aufzugeben aber dies geschieht dann schon von selbst indem man „Erfährt“ und diese Erfahrungen richtig verstehen lernt.


    So ist das aus meiner Sicht! Begibt man sich ernsthaft auf die Fährte Buddhas, so wird man eher erfahren als glauben.


    Viel Spaß und viel Erfolg!