Beiträge von nyalaana im Thema „Jenseitsvorstellungen“

    Hmm Jenseitsvorstellung:


    Christentum 1. Tod; 2. warten auf das "jüngste Gericht", 3. Entscheidung ob dann für immer ein Himmel oder die Hölle.


    Islam: 1. Tod, 2. weiß ich nicht, 3. auch entweder Himmel oder Hölle, aber hier gibt es verschiedene Höllen und Himmel, und je nachdem ob man als Märtyrer etc gestorben ist einen Himmel mit Luxus oder einen mit nicht so viel Luxus.


    Tibetischer Buddhismus: 1. Tod mit vielen verschiedenen Stufen, 2.verweilen im Bardo für maximal 49 Tage als Zwischenwesen, 3. Wiedergeburt in einem der 6 Lebensbereiche, welche je nach Richtung auch noch weiter aufgeteilt sein können... Also a)Höllenbereiche, b) hungrige Geister, c)Tier, d) Mensch, e) Halbott, e) Götterbereich PLUS der Möglichkeit aus diesem Kreislauf auszubrechen und zu Erwachen also Erleuchtung zu erlangen.


    Atheisten 1. Tod, 2. verschiedene Ansichten die von :"Ende dann gibt es nichts mehr" bis große schwarze Leere gehen.


    Wenn ich über dieses Thema nachdenke komme ich zu dem Schluss, dass man sich viele Sachen vorstellen kann. Man kann sich das was nach dem Tod kommt so vorstellen, dass es einen beruhigt oder so , dass es einen ängstigt. Aber überprüfen, ob die eigene Vorstellung zutrifft, das ist unmöglich. Deswegen die Stelle von Onda zur Ablehnung metaphysischer Spekulationen.


    Wenn ich die extreme nehme, zum einen jemand der wirklich noch lebt und dann zum anderen einen Toten, dessen Körper verwest ist, der sicher nicht mehr zurückkommen kann... dann liegt dazwischen irgendwo ein Bereich in dem man wohl nicht mehr richtig lebt aber noch nciht vollkommen Tod ist. Der Zwischwenbereich also, und danach kommt dann für mich die Zeit dessen was Du als Jenseits beschrieben hast. Die Berichte von Nahtoderfahrungen nutzen mir nichts( das mit dem Tunnel und dem Licht was von vielen erzählt wird), denn diese Leute sind ja nicht endgültig Tod gewesen, sie sind alle wieder ins Leben zurückgekommen. Das Sterben ist ein Prozess der seine Zeit dauert. Und meiner Meinung nach dauert er viel länger als man so normal denkt. Also der Hirntod ist halt auch nur eine Station in diesem Prozess des Sterbens. Wir wollen halt einen Zeitpunkt festlegen den wir in den Totenschein reinschreiben können. Deswegen sind klinischer Tod etc definiert. Aber auch nach dem Hirntod laufen noch chemische und physikalische Prozesse im Körper ab, naja und wenn solche Prozesse noch im Körper ablaufen, wie will man ausschließen ob nicht doch auch auf einer geistig/seelische/bewustseins Ebene noch etwas abläuft. Und Jemand der ins Leben zurückkommt, hat halt den Prozeß des Sterbens noch nicht vollkommen durchlaufen, für mich war er im Zwischenbereich, aber nicht in dem was ich als Jenseits durchgehen lassen würde.


    Im Buddhismus erfolgt dann ja die Wiedergeburt, das ist dann ja eigentlich kein Jenseits.