Haben die Herren Professoren nun genug theoretisiert?
So viele Worte, so viele Theorien, so viel Anhaften an Texte, an Bedeutungen, an Interpretationen ...
Wo bleibt da die Praxis?
Die Frage war doch: Kann man Buddhismus praktizieren ohne Kenntniss des Palikanons?
Für mich gilt wohl: Ja!
Aber: Bedeutet 10% oder 20% oder 50% Buddhismus praktizieren auch wirklich Buddhismus praktizieren?
Oder bedeutet Buddhsismus praktizieren, zu 100% Buddhsimus praktizieren?
Nun - bei 100% wird es wohl für alle schwer.
Meine bessere Hälfte ist protestantische Christin und meint immer: Ich glaube an die Lehre von Jesus aber nicht daran, dass Jesus der Sohn Gottes war. Ich Frage dann immer: Bist Du dann noch Christin? Sie antwortet dann: Ist doch egal, mir hilft es!
Was hilft mir der Pali-Kanon? Das lesen originärer Texte ist extrem schwer und erfordert ein Studium derselben in ihrem historische Kontext. Die gelebte und praktizierte Religion kann jeder sofort erfahren und sich derselben anschließen.
Wer ist nun besser: Der der erleuchtet wird durch das persönliche Erfahren und Leben einer Religion oder der der erleuchtet wird, durch das Studium der Texte?
Wen interessierts?
LG,
Milou