Beiträge von Alex Gruber im Thema „Wenn es keine weiteren Geburten gäbe, wozu dann nach Befr...“


    Da würde ich aufpassen so etwas zu behaupten... :D
    Nichts ist individuell, wir alle bestehen nur aus Zusammensetzungen. Der Körper z.b. er ist nicht mehr als Muskeln, Knochen etc.
    Sterben ist weiter im Samsara wiedergeboren zu werden. Während Nirvana dessen Überwindung ist.
    Spuren also sind nicht wirklich hier, weil alles unpersönlich ist.


    Eine Bestrafung? Nein das gibt es in diesem Sinn nicht... aber es gibt das Samsara, Rad des Lebens.
    Es zeigt wie du wiedergeboren wirst, wobei es nicht als "andere Welt" gemeint ist.
    Wenn du beispielsweise in deinem vorherigen Leben ziemlich Stolz warst, wirst du als
    "Gott" wiedergeboren, aber versteh das nicht zu wörtlich. Es ist aus ihrer Wahrnehmung
    heraus, sie fühlen sie also wie ein Gott. Jedes unreine Gefühl das vordergründig im vorherigen
    Leben war, wird dich auch ins Nächste "begleiten". Es ist keine Bestrafung "im Sinne Zorn Gottes",
    oder wie manche dazu sagen gedenken könnten, es ist die logische Schlussfolgerung...sozusagen.


    Ich glaube es ist wichtig, das Rad des Lebens nicht zu wörtlich zu nehmen, eher das
    System dahinter zu verstehen.

    sumedhâ:
    Alex Gruber:

    Wir werden wiedergeboren, der Tod ist nicht das Ende. Es ist die Brücke von einem "leidvollen Leben" zum anderen.
    Die Befreiung von diesem Kreislauf (Samsara), ist Nirvana.


    das klingt für mich wie ein plakat in der U-bahn station ...


    Du musst in einer schönen Stadt leben, wenn in U-Bahn Stationen, so etwas auf Plakaten steht. :D


    Alex Gruber:

    Natürlich wäre es "einfacher" nur gut zu leben und zu genießen, aber
    wenn man erst erkannt hat das alles vergänglich ist, dann strebt man danach
    diesen Kreislauf zu unterbrechen, seinen Weg weiterzugehen.


    ich glaube, Buddha hat erkannt das alles vergänglich ist und hat es so angenommen, damit hörte das leid auf.
    wie man zu dem annehmen dessen kommt, beschreibt er im 8-fachen pfad.[/quote]


    Das erkennen der Vergänglichkeit ist eine Sache, es annehmen, also vollkommen zu akzeptieren ist eine andere.
    Die rechte Anschauung, ja es "zeigt" uns wie es ist, man erkennt.
    Aber es gibt unzählige Beispiele dafür, das es wirklich so ist.
    Selbst das schönste Erlebnis ist vergänglich. Wenn die Menschen gestorben sind, die es es erlebt haben.
    Eine noch so schöne Blume wird eines Tages vergehen, selbst die größten Bauwerke der Menschheit
    werden eines Tages nicht mehr da sein...etc.
    Nur den 8-fachen Pfad durchzulesen genügt da nicht.


    Wir werden wiedergeboren, der Tod ist nicht das Ende. Es ist die Brücke von einem "leidvollen Leben" zum anderen.
    Die Befreiung von diesem Kreislauf (Samsara), ist Nirvana.


    Siddhartha Gautama war im Zweifel ob er die endgültige Befreiung erlangt hat, aber als er Buddha wurde,
    war er frei von Zweifel, weil er komplett erkannt hatte.


    Natürlich wäre es "einfacher" nur gut zu leben und zu genießen, aber
    wenn man erst erkannt hat das alles vergänglich ist, dann strebt man danach
    diesen Kreislauf zu unterbrechen, seinen Weg weiterzugehen.


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