Den meisten Lehrreden kannst Du dann sicherlich auch nicht besonders viel abgewinnen, ne?!
Beiträge von Geronimo im Thema „Die Suche nach Antworten führt nie wirklich zu Antworten“
-
-
Erdmaus:Geronimo:
Ihr wisst aber schon das das Ziel der Praxis ein anderes ist.
Die Praxis hat überhaupt kein Ziel. Es handelt sich hierbei lediglich um ein Missverständnis. Ein Ziel ist etwas Statisches, was es im Leben aber nunmal nicht gibt. Das Leben ist ein einziger Fluss der Veränderung.
zu den Fragen: Die sind lediglich ein Zeichen eines wachen und interessierten Geistes. Solch einen Geist sollte man sich ruhig bis ins hohe Alter erhalten. Das ist gut um der Demenz vorzubeugen.
Tjoa, wer nicht will, der hat schon.
-
-
sumedhâ:Zitat
Geronimo hat geschrieben:
Das liegt in der Natur der Sache. Den Durst kann man auf die Art immer nur oberflächlich löschen, bis zum nächsten Durst, und der kommt sicher.
Hallo Geronimo,
da hast du recht, habe ich jahrelang so erlebt, wissen wollen hat mich getrieben und nur selten wurde mir das bewust. ich hatte immer eine erklärung parat warum es wichtig ist es zu wissen. kaum war eine antwort unterwegs gebar sie zwillinge oder drillinge und ich bohrte so lange bis ich meinte es durchdrungen zu haben.
meine frage war immer nur eine: wer bin ich? ich jagte fast 30 jahre einer antwort hinterher.
eines tages wurde mir das sehr deutlich, es war nach dem ich eines der bücher von U.G.Krischnamurthi gelesen habe. ich bin mir sicher das der zeitpunkt gekommen war damit konfrontiert zu werden, paar jahre vorher, hätte ich ihn als "arroganten spinner" bezeichnet.
das wissen das ich mir im laufe der jahre angeeignet habe ist ein teil von mir, aber es will nicht weiter gefüttert werden, es hat einfach nur noch die bedeutung von "wissen" es hat keine "befriedigungs" funktion mehr.
für mich war es ein "schritt " der mir ruhe und gelassenheit gebracht hat. nun wenn jemand glaubt ich "sonne" mich in ruhe und gelassenheit der hat das von mir schwerverständlich geschriebene, nicht verstanden
ich kokettiere mal wieder mit meinen "schmalen" deutsch kenntnissen *grins*Yep, das kann ich mir gut vorstellen und geht wahrscheinlich vielen Suchern so. Man sucht und sucht und sucht, nur finden tut man nichts so wirklich.
-
nibbuti:
Das hängt natürlich vom Individuum ab, aber der Buddha hat sich nicht ohne Grund zu spekulativen Themen nie geäussert.
Sie bringen einem nichts weiter als etwas trügerischere Befriedigung, so wie eine leckere Nascherei. Der nächste Hunger ist vorprogrammiert.
-
nibbuti:
Für die 'Wahrheitssuche' ist es ratsam sämtliche Süchte nach und nach aufzugeben, vom Groben ins Feine, bevor man die Suche wirklich aufgeben kann.Das stimmt, aber dafür muss man irgendwann auch lernen die richtigen Fragen zu stellen, und die bewegen sich mit zunehmendem Fortschritt in immer engeren Bahnen.
-
Das liegt in der Natur der Sache. Den Durst kann man auf die Art immer nur oberflächlich löschen, bis zum nächsten Durst, und der kommt sicher.
Nur wer die Suche aufgibt kann wahrhaft fündig werden.
Viel zu viele Gespräche die sich um nichts weiter drehen als die Möglichkeit der Möglichkeit. Möglich ist alles, nur lösen tut's meist nichts.