Ich sehe nicht den Unterschied zwischen einer heterosexuellen Ehe und einer homosexuellen. Nach der ersten Verliebtheit geht es da doch eher um die Lebensform anstatt um die Begierde.
Beiträge von Lirum Larum im Thema „Homosexualität im Buddhismus - Integriert oder nicht ?“
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Kann gut sein, Simo.
Jedenfalls, ob nun schwul oder hetero, es ist ein gutes Thema, um innerlich für sich selbst darüber zu kontemplieren.
Als politisches Thema halte ich es für äußerst ungeeignet. -
Na, im Lamrim (Mittlerer Stufenpfad) wird schon was erwähnt von "falschen Körperöffnungen" beim Sex...
Ich kenne einen schwulen tibetischen Buddhisten, der für sich entschieden hat, auf Sex zu verzichten - aber vielleicht ist das auch falsch, dies in diesem Zusammenhang zu erwähnen, weil ich natürlich nicht wissen kann, was seine genauen Beweggründe dafür sind.Aber es gibt eh viele Vorgaben im Buddhismus, wo jeder Laie für sich persönlich entscheiden muss, ob und wie konsequent er sich daran halten will.
Missverständnis ist ja oft, dass man nicht die buddhistische ÜBUNG versteht, sondern es mit (katholischen) Geboten verwechselt. -
Da Rasmussens Frage kurz und knackig gesperrt wurde, gebe ich hier mal eine Hilfestellung zur weiterführenden Diskussion:
Rasmuss:Man könnte meinen, dass der Buddhismus keine Probleme mit Homosexualität hat. So haben mir dies jedenfalls schon einige Menschen erzählt. Und den Buddhismus dafür gelobt, dass er im Gegensatz zu vielen- oder den meisten anderen Religionen, diese nicht ablehnt.
Der Dalai Lama meine ich, lehnt Homosexualität aber ab, oder interpretiert diese als sexuelles Fehlverhalten.Wie frage ich mich, ist aus buddhistischer Sicht der Umgang mit Homosexuellen und Homosexualität..?
Ich denke, da gibt es einfach eine Diskrepanz zwischen den ganz alten Schriften, die ein Buddhist wie der DL nicht so einfach wegwischen kann, und den modernen Zeiten. Der DL tanzt da Seil zwischen diesen Extremen, glaub ich.