Was sich nicht in Stein ritzen lässt, ist der sogenannte Zeitgeist. Wir alle (ohne Ausnahme) sind in unserem Denken stark durch die Zeit geprägt und unser Denken richtet sich danach. Was damals im gleich Wortlaut dieses bedeutet hat, kann heute im selben Wortlaut jenes bedeuten. Ferner müssen die Texte auch noch übersetzt werden. Eine Übersetzung wird nicht umsonst bisweilen als "neues Werk" bezeichnet. Wenn man einen Text übersetzt erzeugt man einen neuen Text, der vom alten Text inspiriert ist. Eine 1:1 Übersetzung gibt es nicht (geschweige denn bei so weit auseinanderliegenden Sprachen wie der deutschen Sprache und der Pali-Sprache von vor 2500 Jahren).
Kein Mensch kennt den Zeitgeist von damals wirklich.
Dann kommen noch die 500 Jahre der mündlichen Überlieferung hinzu und und und...