Beiträge von Chandan im Thema „Organspende“

    monikamarie:

    Ich halte solche Legenden für wenig hilfreich, es sei denn für Kindermenschen.


    Kannst Du das erläutern?

    monikamarie :

    somit ist sie für mich auch erledigt, eine Legende eben oder Märchen, was auch immer.


    Die Botschaft bleibt in dem Fall unberührt von der literarischen Form. Hier überlegt so mancher ob er einem selbstsüchtigen Wesen seine Organe nach dem Tode schenken soll und der Bodhisattva gibt sein Leben für einen Tiger.

    Yoni:

    Sterben muss ich sowieso früher oder später - also warum sich mit allen Mitteln versuchen dagegen zu wehren? Lebensgier?


    Der Körper ist ein wichtiges Werkzeug sich und anderen zu helfen.



    Soviel ich weiß, hat der Buddha sich in einem früheren Leben selbst geopfert. Er sah eine Tigermutter, die zu schwach war ihre Kinder zu ernähren. So gab er ihr sein Blut, damit sie stark genug war ihn zu fressen. So kam sie zu Kräften und konnte wieder für ihre Jungen sorge. Organspende 2.0 ;).

    So viel ich weiß wird im tibetischen Buddhismus das Spenden des Herzens (wörtlich) als ungünstig betrachtet. Das Herz ist bei verstorbenen Meistern ja noch länger warm als normal, ihm werden im weitesten Sinne geistige Prozesse zugeordnet. Bei einer Spende kann das negative Konsequenzen für Spender und Empfänger haben, da der Sterbeprozess nicht ganz abgeschlossen ist und der Geist noch nicht gänzlich weiter gewandert ist.