Beiträge von Geronimo im Thema „Das Denken ist die Krankheit des Menschen“

Erdmaus:

Zitat

Das Denken ist die Krankheit des Menschen

„Denken ist eine Anstrengung. Glauben ein Komfort.“ hat Ludwig Marcuse (Philosoph) einmal gesagt. Ich denke er hatte Recht. Denken ist anstrengend und wenn ich bedenke, dass der Mensch im Allgemeinen zur Bequemlichkeit geneigt ist, so glaube ich nicht, dass das Denken eines jener Dinge ist an dem die Menschheit krankt, sondern eher das Gegenteil der Fall ist.

Hermann Hesse sagte "„Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.“. Erst Denken, dann Handeln. Dieser einfache Sinnspruch wird von den Menschen gar zu selten befolgt. Und ich fürchte, dass an diesem Umstande die Welt einmal zu Grunde gehen könnte.

„Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten vermieden werden können.“ hat Wolfgang Eschker einmal gesagt und er hat völlig Recht. Die Menschheit nutzt ihren Verstand nicht.

lg
maus

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Und wie nennst du dann den endlosen Kommentator in deinem Kopf?

Konstruktives Denken ist Trumpf.

Simo:

Geronimo:

Nur sind die Wellen des Meeres nicht so (subjektiv) problematisch für das Meer, wie die Gedanken für den ungeschulten Geist.

Wäre auch mal interessant zu erfahren ob das innere Geplappere ein exklusiv menschliches Phänomen ist, oder ob andere Wesen ebenso unter deren Einfluss stehen (in ihrer spezifischen Erlebniswelt).

Bei ersterem hast du wahrscheinlich recht^^ also heißt Praxis wohkl isch immer mehr wie das Meer verhalten
Aber das Zweite ist echt ne gute Frage... wie wohl so der Gedankenstrom eines Hundes aussähe ?? Essen, Schlafen, WAUWAU, Essen, Freude weil Herrchen da, Schlafen, KATZE, KATZE .....

Gibts da Aussagen Buddhas drüber ?? Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die Gedanken in den einzelnen Bereichen von dem Hauptstörgefühl geprägt werden. Also bei den Pretas Gier/Anhaftung, bei den Asuras Neid/Eifersucht, bei den Göttern Stolz usw..

Simo

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Also Hunde träumen auf jeden Fall und schlafwandeln auch. Katzen haben wohl auch Träume. Von den meisten Affenarten nehme ich an, das sich deren Innenleben nicht so groß von unserem unterscheiden wird.

Ist ja auch so ein interessantes Phänomen mit der Sprache, das wenn man mal eine gewisse Zeit in einem anderen Land lebt und die Sprache verinnerlicht, in dieser dann auch träumt. Ist also keine festgelegte Angelegenheit.

TMingyur:

Geronimo:

Ich fragte nach der Funktion des Stroms.

Ach so. Na der bringt z.B. Glühbirnen zum Leuchten

Grüße
TM

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Wenn ich eine Glühbirne in den Fluss werfe leuchtet sie wohl nur sehr sehr selten.

Simo:

Funktion, Sinn, Zweck .... welche Funktion, Sinn, Zweck haben die Wellen des Meeres ?? Natürliche Aktivität... Die Funktion ist nur zugeschrieben. Evolutionstechnisch geseheh ist das Denken dazu da, Probleme zu lösen. (Nur leider schaffen wir uns damit mehr Probleme als wir lösen.)

Simo

Nur sind die Wellen des Meeres nicht so (subjektiv) problematisch für das Meer, wie die Gedanken für den ungeschulten Geist.

Wäre auch mal interessant zu erfahren ob das innere Geplappere ein exklusiv menschliches Phänomen ist, oder ob andere Wesen ebenso unter deren Einfluss stehen (in ihrer spezifischen Erlebniswelt).

Ich habe nicht danach gefragt wie damit umzugehen ist, das ist mir aus der Praxis schon hinlänglich bekannt. Ich fragte nach der Funktion des Stroms.

Ernsthaft, welche Funktion hat der kontinuierliche Strom von Gedanken, der einen bald hierhin, bald dorthin mitreißt, wenn man nicht ganz genau Acht gibt?

Der Sinn und Funktion von Gedanken an sich ist schon klar, sofern man sie bewusst konstruktiv einsetzt. Unterlässt man das jedoch und verzichtet auch auf jegliches Training zur Beruhigung des Geistes, dann fließt der Strom einfach so, Tag und Nacht, vor sich hin, durchstreift dabei gänzlich jeden möglichen und unmöglichen Bereich der Fantasie (+ Erinnerungen), und schwemmt einen überall hin mit.

Merkwürdige Sache das.