Beiträge von Nerd im Thema „Liebe“

    TMingyur:


    Die "Cleveren" aber schaffen genau das nicht, weil sie immer, egal "wo" sie sind nach etwas greifen und der "Greifarm" heißt "Verstand".


    Und wonach greifst Du hier im "Buddhland"?


    Zitat


    Unter Zennies gibts sehr viele clevere Leute. Manchmal reibt man sich die Augen, weil gerade da wo so viel von Nicht-Denken die Rede ist das Denken selbst die "tiefste Stille" noch durchzieht ... in subtiler Form.


    Du kennst die große Stille? Du bist eine Erhabener? Ohh. oh,ohohh!

    Hanzze:

    Sieh mal Nerd, es ist wie Mangos pflücken *schmunzel*


    Ich esse lieber Erdbeeren und da ist es dann eher so:


    Zitat

    Buddha erzählte in einem Sutra eine Parabel: Ein Mann, der über eine Ebene reiste, stieß auf einen Tiger. Er floh, den Tiger hinter sich. Als er an einen Abgrund kam, suchte er Halt an der Wurzel eines wilden Weinstocks und schwang sich über die Kante. Der Tiger beschnupperte ihn von oben. Zitternd schaute der Mann hinab, wo weit unten ein anderer Tiger darauf wartete, ihn zu fressen. Nur der Wein hielt ihn. Zwei Mäuse, eine weiße und eine schwarze, machten sich daran, nach und nach die Weinwurzel durchzubeißen. Der Mann sah eine saftige Erdbeere neben sich. Während er sich mit der einen Hand am Wein festhielt, pflückte er mit der anderen die Erdbeere. Wie süß sie schmeckte!


    :D


    Willst Du mir damit sagen, daß man als Buddhist einen gewissen Intelligenzquotienten unterschreiten muß, um Eingang in die Lehre zu finden?
    Ich glaube, daß das, was ich meine, sehr gut hier beschrieben ist:

    Zitat

    Jage nicht äußeren Erscheinungen nach,
    verharre aber auch nicht in der Erfahrung der Leerheit.

    Shin jin mei.

    Liebe jenseits von Empfindungen und Wahrnehmungen, kann nur noch auf ein ethisches Konzept verweisen. Ein ethisches Konzept namens Liebe muß unbedingt einsichtig, also rational sein.

    Gibt es in Buddhismus das Ideal der "sich selbst aufgebenden" Liebe? Die Liebe, die sich opfert für andere? :?

    Losang Lamo:

    Da helfen Ablehnung und kluge Sprüche nicht besonders weiter, gegen die Trauer.


    Verena Kast in Reinkultur! :lol:
    Ist Trauer nicht etwas natürlches, selbverständliches, dem Wesen des Menschen eingeborenes?
    Nein, sagt der Ethnologe Dieter Haller in Bernd Rodekohr (Illustrationen): Dtv-Atlas Ethnologie. Dtv, München 2005, Ab Seite 198

    Onda:

    [
    Könnte er es nicht mir, wäre "Erwachen" kein Ideal, dem ich nacheifern wollte.
    LG
    ONda


    Ein Schüler fragte den Meister: Was ist eine Lotosblüte, die noch unter Wasser ist? Lotosblüte.
    Und was ist eine Lotosblüte, wenn sie herausgwachsen ist? Lotosblätter! (Quelle Bi Yen Lü kommentar 23)

    Geronimo:

    Trauer hat immer etwas mit "Ich" und "Du" zu tun. Besteht diese Trennung, besteht auch (die Möglichkeit zur) Trauer. Ist diese Trennung aufgehoben, ist auch die Ursache von Trauer aufgehoben.
    .


    Ich dachte immer, wie in der Tiefenpsychologie bei Fromm, daß Trauer nur eine Formation der Wut ist. Se ist die ohnmächtige, passive Form, die nicht durch Trennung, sondern durch Verlust im Sinne von Machtverlust entseht....... (Haben und Sein)

    Geronimo:

    Du glaubst gar nicht wie viel Liebe in einem weit fortgeschritten Praktizierendem ist. Nur kennt diese eben überhaupt keine Bedingungen mehr.


    Wenn du mit der Welt ganz eins geworden bist, dann behandelst du zwangsläufig alles und jeden als einen Teil von dir selbst.


    Auch denjenigen, der Dich ärgert, trollt, auf die rechte Wange schlägt, der keine Rücksicht und keinen Respekt für Dich hat? Also für alle, die Dir Negatives geben?