Naja, das sind doch nur Titel und Namen. Ich sage nicht ich "bin" Buddhist, und niemand muss wissen nach welchen Weisheiten ich mein Leben gestalte.
Wenn ich mich eben nicht besinnungslos mit Alkohol zulaufen lasse, dann eben weil ich es nicht für sinnvoll für mich halte, nicht weil ich "Buddhist" bin.
Ich habe sehr christliche krichliche Großeltern, die beten auch vorm Essen immer.
Ich bete mit, da ich 1. ihre religiösen Gefühle und Hoffnungen nicht in ihrem hohen Alter brechen will (sie haben sich ihr Leben lang davon "ernährt" siehe Buddhas Erklärung zur Nahrung, das wär wie einem alten Wolf in seinen letzten Tagen sein Essen plötzlich auf vegetarisch umzustellen), und 2. Ich eh nicht an die Wirkung glaube / anhafte. Es ist für mich nur eine Geste, nichts weiter.
Man muss nicht jedem erzählen, das man dem Erwachten "folgt" , ich kann den 8 fachen Pfad folgen ohne einmal Buddhismus zu erwähnen, das geht in anderen Richtungen /Religionen nicht so einfach und das ist mitunter das Gute an der Universalität des Dharmas.
Selbst das meditieren muss niemand mitbekommen und das muss man niemanden auf die Nase binden und es ist nichts mehr exotisches dran. Bei der Tugend (Sila) und buddhischten Weisheit, ändert man einfach die Verhaltensweisen, weil man es für sinnvoll hält, das ist alles was andere mitbekommen müssen/können.