Beiträge von Alephant im Thema „Reflektionen zur "reinen Lehre"“


    Hi Onda


    Danke für die Antwort. Hilfreich in welcher Beziehung, wäre die weitere Frage :D


    Der Begriff "Reine Lehre" erinnert mich an meine Überzeugung, daß es eine Wahrheit gibt. Immerhin läßt du in Deiner Denke (wie ich dich verstanden habe) Raum für eine solche. Diese wäre zwar nicht formulierbar, doch irgendwie und irgendwo weder existent noch nicht-existent :D. Also etwas, worüber sich schlecht reden läßt :D genau wie du es sagst.


    Gruß

    Hi Onda :D


    Onda:
    pops:


    Da du auch in den "kapitalistischen Threads" aktiv warst, hier noch eine Frage. Ich las (aber bestimmt nur ICH als Perzeptor :D ) in deinen Worten hier eine Kritik gegenüber einem Absolutheitsanspruch (einer Lehre/Idee). Meinst du, daß diese Abneigung gegenüber einem Absolutheitsanspruch auf einer absoluten (objektiven) Grundlage steht?


    Das wäre ja drollig. Es gibt keine (formulierbaren) absoluten Wahrheiten.
    Live an let live. "Wahrheiten" bleiben immer etwas sehr persönliches.


    Überlege doch einmmal, wer hier schon wieder einen Absolutheitsanspruch betreffs irgendeiner "Wahrheit" aufstellt :D


    Gruß

    Hi Onda.


    Was mich interessieren würde: was ist die Absicht hinter deinem Eingangsthread? Nein wirklich erkläre, wenn du Zeit und Lust hast.


    "Rein" meint doch hier das was accina schon gesagt hat: Reinheit im Sinne von Originalität.


    Da du auch in den "kapitalistischen Threads" aktiv warst, hier noch eine Frage. Ich las (aber bestimmt nur ICH als Perzeptor :D ) in deinen Worten hier eine Kritik gegenüber einem Absolutheitsanspruch (einer Lehre/Idee). Meinst du, daß diese Abneigung gegenüber einem Absolutheitsanspruch auf einer absoluten (objektiven) Grundlage steht? :shock:


    Was heißt eigentlich Absolutheitsanspruch? Dass man rausgeht und sagt: "ich hab recht!" ? Absolutheitsanspruch heißt doch hier eigentlich: die Lehre von der Entstehung und Vernichtung des Leids hat Gültigkeit, hatte Gültigkeit, und hat so lange Gültigkeit wie Wesen existieren. Da hättest du sogar deine (materiellen) Bedingungen drin. Aber eben anders: Der Grund der Lehre ist die Existenz (...) Ohne die Existenz schlechthin keine Lehre.


    "Wir Buddhisten" müssen uns über negative Auswüchse eines solchen Anspruches aber kaum Gedanken machen. Erstens sollen wir ja nicht blind irgendwelchen Ansprüchen folgen, sondern unserer eigenen konzentrierten Nase auf dem Weg durch die Nacht folgen. Im Kern fordert buddhistische Lehre ja wohl zur absoluten Selbständigkeit/Autonomie auf. Und zweitens verbieten sich einem "Buddhisten" bestimmte "negative" Begleiterscheinungen eines öffentlich vorgetragenen Absolutheitsanspruchs. Fanatismus zum Beispiel.


    Gruß