2dA:
accinca:
Als hätte der Buddha den Mönchen nicht verboten Tiere zu halten.
Ja... war mir neu... ergibt aber Sinn.
Nun, ich dachte die Frage stellt sich erst gar nicht.
Ja denken diese Mönche vielleicht auch? Aber das Thema
kommt in der Tat wie selbstverständlich mehrmals vor und
selbstverständlich sind weder Tiger noch Regenwürmer oder Hunde
speziell aufgeführt weil tatsächlich als selbstverständlich vorausgesetzt.
Der im sog. Tathāgata-text vorkommende Text lautet dabei so:
Er meidet die Zerstörung von Keim- und Pflanzenleben.
Nur zu einer Tageszeit nimmt er Nahrung zu sich (d.h. nur am Vormittag),
und des Nachts bleibt er nüchtern; des unzeitigen Essens enthält er sich.
Er meidet Tanz, Gesang, Musik und den Besuch von Schaustellungen,
verwirft Blumenkränze, Wohlgerüche, Salben sowie jederart Schmuck,
Zierat und Schönheitsmittel. Hohe und üppige Betten benutzt er nicht.
Gold und Silber nimmt er nicht an. Rohes Fleisch und Getreide nimmt
er nicht an. Frauen und Mädchen nimmt er nicht an. Er besitzt keine Diener
oder Dienerinnen, keine Ziegen, Schafe, Hühner, Schweine, Elefanten,
Rinder oder Pferde, keinen Grund und Boden. Er übernimmt keine Aufträge,
tut keine Botendienste. Von Kauf und Verkauf hält er sich fern und benutzt
nicht falsches Maß, Metall und Gewicht. Die schiefen Wege der Bestechung,
Täuschung und Betrügerei hat er verworfen. Stechen, Erschlagen, Binden,
Überfallen, Plündern und Gewalttat liegen ihm fern.
Er begnügt sich mit dem Gewande daß seinen Körper schützt, mit der
Almosenspeise, womit er sein Leben fristet. Wohin er auch immer zieht,
damit eben nur versehen geht er. Gleichwie ein beschwingter Vogel,
wohin er auch immer fliegt, stets nur seine Flügel mit sich trägt, ebenso
auch begnügt sich der Mönch mit dem Gewande, das seinen Körper schützt,
mit der Almosenspeise, womit er sein Leben fristet.
Durch die Befolgung dieser edlen Sittlichkeit empfindet er in seinem
Inneren ein untadeliges Glück.
Erblickt er nun mit dem Auge eine Form, so haftet er weder am Ganzen
noch an den Einzelheiten.