Hanzze:Wenn ich deine Worte nehme und hier "an Mönche" und "Achtfachen Pfad" gleich heraus nehme, fällt mir die rechte Lebensweise ein. Die Voraussetzungen im Hinblick auf die rechten Lebensweise für Mönche und Laien sind in der Regel verschieden.
Darauf hin meine Frage, hat er mit solchen eindringlichen Worten des Ablehnens (wenn überhaupt) auch zu Laien gesprochen. Berge dieses nicht eine sehr große Gefahr?
Unter bestimtme Bedingungen ist Ablehnen ein Unterdrücken, also eine Form von Selbsthass. Eine Teil des Menschen, möchte Triebe ausleben, während der andere sich zum inneren Diktator aufschwingt und den anderen Teil unterdrückt. Je mehr innere Freundlichkeit man hat, desto mehr kann Entsagung im Sinne eines souveränen Loslassen geschehen.
Das kommt glaueb ich aus einer Illusion darüber, wo man steht. Ich habe von Rettungskräften gehört, dass es immer mehr Leute gibt die bei Marathonläufen zusammenbrechen, weil sie sich selbst ganz falsch einschätzten. Anstatt geduldig zu üben, muten sie sich mehr zu als sie leisten können und brechen dann mit Herzinfarkt zusammen. Vilelicht ist das mit spirituellen Herausforderungen analog: Für einen Laien ist es z.B gut eine liebevolle, harmonische sexuelle Beziehung zu haben und wenn er die Gelübte schultern kann auf Sexualität zu verzichten ist das noch besser. Gelübte zu schultern die man nicht halten kann, und dafür in einen Zustand zu kommen, wo man sich selbst hasst und andere verachtet, ist dagegen nichts was "irgendwo dazwischen" liegt.