Hanzze:Alles anzeigenLiebe Kusala,
ich denke nicht, dass es ein buddhistisches Land gibt, aber ich denke, dass es wichtig ist seinen Palast zu verlassen und dort zu praktizieren wo auch Wind weht. Dann kann man gar nichts anderes als dazulernen, Schritt für Schritt.
Wäre ich in Deutschland würde ich mir die gerade bestmöglichen Lebensweise suchen um zu praktizieren. Die Straße ist gut und warum nicht auch ein orangefarbenes Gewand anlegen.
*schmunzel*
Im bequemen Wohnzimmer und dem gewöhnten Lebenswandel ist das Beobachten schwer.
Hanzze, ich kenne Dich leider nicht aber würde gerne etwas mehr erfahren. Du bist also nicht in Deutschland?
Du magst ganz sicher recht haben. Aber nicht jedem ist eine solche Lebensweise gegeben und möglich. Es ist auch nicht unbedingt gesagt, dass jene die in einem Buddhistischen Umfeld praktizieren unbedingt schneller oder besser voran kommen als ein normales Hausschwein. *lach*
Im Endeffekt kommt es nur auf eines an und das ist die Lehre zu leben und wirklich zu praktizieren. Natürlich gehört Theorie dazu, ohne geht es nicht aber Praxis ist Praxis und die ist entscheidend. Ich kann beispielsweise sehr gut prüfen wie weit ich denn wirklich bin wenn ich Stress am Arbeitsplatz oder im gewöhnlichen Deutschen Alltag habe. Wie gehe ich mit jenen Menschen um die mir nicht wohlgesonnen sind oder wie gehe ich mit unserem Wohlstand um? Es gibt zahlreiche Dinge, die man mit einer gewöhnlichen deutschen Lebensweise prüfen kann.
Andersherum kann es auch manchmal kontraproduktiv sein wenn man sich dem weltlichen entzieht. Somit kann man nicht sagen, die eine Lebensweise ist für alle gut und die andere nicht. Es gibt garantiert Leute, die überhaupt nicht wissen wie sich ein Buddhistisches Gewand anfühlt und weiter sind als jene die es täglich tragen.
Ganz sicher gibt es aber auch Leute die sehr weit sind und gar keinen wert darauf legen als Buddhist bezeichnet zu werden. Es gibt nix, was es nicht gibt.