Beiträge von nyalaana im Thema „Wie ist das zu verstehen?“

    Es gibt halt verschiedene Herangehensweisen im Buddhismus. Für mich persönlich ist das Studieren der Schriften eher mühsam, es kommt mir sehr theoretisch vor. Für Dich Maybe Buddha mag es sehr erfüllend sein, ich freue mich für Dich wenn es so ist. Es ist mir klar, dass ein fundiertes Grundwissen der Schriften vieles erklären und somit dann auch leichter machen kann. Deswegen fange ich ja auch langsam an, mich in diesem Gebiet zu schulen. Aber mir kommt es so vor, dass Du bei dieser Stelle zum Beispiel an eine Grenze stößt. Du liest es zwar, und manches davon kannst Du Dir auch vorstellen, aber irgendwo ist dann da ein Bereich erreicht, indem Du das dann halt mit dem Verstand und der Logik nicht mehr nachvollziehen kannst. Da fängt dann das an, dass man sich eventuell denken könnte, es steht ja im Palikanon, also wird es schon Hand und Fuss haben. Und Schwubs könntest Du ein einen Bereich abgleiten den Du nicht mehr kritisch Hinterfragen und selbst Prüfen kannst. Vielleicht kann man auch sagen da fängt das Glauben an.
    Buddhismus besteht eben nicht nur aus Sutra. Ich glaube solche Stellen kann man eventuell eher durch Praxis, wenn man das selbst erfährt, verstehen. Aber bis ich in solche Bereiche der Meditation vordringe mag wohl noch sehr viel Zeit verstreichen, wenn es denn überhaupt geschiet. Ich für mich perönlich würde nicht versuchen wollen solche Textstellen über den Verstand verstehen zu wollen. Das würde mir persönlich so vorkommen als würde ich einfach ein Weltbild auswendig lernen.
    Und wo ist dann der Unterschied wenn ich sowas "lerne" :

    Maybe Buddha:

    ist Berührung aufgelöst löst sich Gefühl auf, ist Gefühl aufgelöst löst sich Durst auf, ist Durst aufgelöst löst sich Anhangen auf

    ,
    oder zB die 6 Bardos, Tulkus und den ganzen anderen " tibetischen Aberglaubensquatsch"? Man kann beides nicht selbst überprüfen und "glaubt" es einfach.