Ich sehe das eigentlich genauso. Der mittlere Weg ist hier, für den Mönch zumindest, sich einerseits nicht selbst zu kasteien, da das seiner (Meditations-)Praxis ganz unmittelbar abträglich ist, und zum anderen keine besonderen Neigungen mehr bezüglich der Nahrung aufkommen zu lassen, da das wiederum zu einem Hindernis auf dem Weg zu wahrer innerer Ruhe werden kann.
Für den Haushälter würde ich diese Auslegung etwas lockern, und zwar dahingehend, dass ich den aktiven Genuss etwas oberhalb der Mitte ansiedeln würde. Manche Dnge muss man eben schonend angehen, das sie einem nicht zum Hindernis werden.