Beiträge von Noreply im Thema „Wer hat das am Buddha eigentlich festgestellt?“


    Kannst Du das nicht lassen?

    Asienfan:


    Empfindest du demnach einen solchen Fetischkult allgemein als "unheilsam"?


    Nein. Dieser Kult kann dazu führen den Weg zu erkennen und zu gehen.


    Elliot:

    Vernichtung des Begehrens


    Asienfan:

    Als ich vor Kurzem erkältet war, wünschte ich mir baldige Genesung. Wäre dies deiner Meinung nach auch bereits eine Art von "Begehren" bzw. "tanha"?
    Bzw. ab welcher Intensität eines Wunsches ist das Etikett "Begehren" angemessen? Wenn ich an nichts anderes mehr denken kann bzw. um jeden Preis die Erfüllung eines Wunsches anstrebe?
    Oder wenn ich z. B. nicht nur esse, um meinen Hunger zu stillen, sondern es darüber hinaus durchaus es bisschen GENUSS :shock: ;) sein darf - und in meinem Falle vorzugsweise fleisch- und fischlos?
    Wenn ich das (vielleicht vergängliche, aber wiederkehrende) Bedürfnis nach Sex habe bzw. den vergänglichen Körper einer bestimmten vergänglichen Person anziehend finde und die vergängliche Intimität mit ihr genieße - noch dazu im Erleben meines eigenen vergänglichen Körpers?


    Weiss Du was bedingungslose Liebe ist? Dann weiss Du auch das ich mich nicht auf dieses Eis begebe.

    Asienfan:

    Ergänzung:

    Ellviral:

    Buddha selbst hat es festgestellt


    ... auf dem Papier der Überlieferung zumindest.;-) Ich frage mich allerdings, ob es im Abstand von 2500 Jahren möglich ist, objektiv zu sagen, was sich im Bewusstsein einer historischen (davon geh ich jetzt mal aus) Person abgespielt hat.


    Bisher hat die Überlieferung der Worte Buddha immer gewonnen egal was ich an Widerstand und Zerstörung anwendete.
    Weil ich sie anwende und zu meinem Leben gemacht habe bezeuge ich Dir das Buddha es selber festgestellt hat.
    Genau wie Buddha kann auch nur ich das feststellen.

    Asienfan:

    In der überlieferten Lebensgeschichte des Buddha heißt es, er sei nach seinem Tod ins völlige Erlöschen eingegangen, also nicht noch einmal wiedergeboren worden.


    Frage: Wer hat dies eigentlich festgestellt?


    Der Buddha selbst? Hatte er so viel Selbsteinsicht, dass er erkannte, dass sein Karma aufgebraucht war - bzw. er nach seiner Erleuchtung kein neues angesammelt hatte, das zu einer Wiedergebirt geführt hätte?


    Wenn ein Mensch die Erfahrung der Festlellung des Buddha macht:
    Das kein Bestehen ohne Bedingungen und kein Bestehendes jemals Bestand hat, Erkennt.
    Ist nicht mehr in der Lage diese Frage zu stellen.


    Buddha selbst hat es festgestellt. Große Anteile seiner Anhänger vergangen sich aber an dieser Feststellung und wollten vom Buddha etwas bewahren. Sie durchsuchten die Asche und fanden Teile des zerfallenen Körpers und diese Dinge wurden weiterhin als Teile des Buddha verehrt obwohl Buddha sagte das es nur Teile des Körpers sind die keine Beziehung mehr zu Buddha haben. Buddha existierte nur noch als Idee in den Köpfen dieser Anhänger und damit begann eine Verherrlichung des nicht mehr seienden Buddha, das ist der Anfang der Verblendung des Buddha. Das ist die Ursache des unheilsamen Buddhismus.


    Dabei fällt mir gerade ein, das die Behauptung Buddha hätte gesagt: Da ist kein Selbst, eine weitaus größere Katastrophe gewesen ist.
    Er sagte: Das ist nicht mein Selbst.