Es kommt auch wieder darauf an, was man unter Buddhismus (für sich versteht)versteht.
Z. B. halte ich mich bei der Lehre nur am Kern oder der Grundphilosophie ( 4 edle Wahrheiten) da ist der Geschlechterunterschied unerheblich ( man kann ja eh nicht viel machen, obwohl in der heutigen Zeit geht ja vieles )
Im beenden des Dukha gibt es den 8 fachen Pfad für alle. Gut es gibt das individuelle Leid, und in machen Ländern haben Frauen auch mehr zu erleiden als Männer, es gibt aber auch Gegenbeispiele wie z. B. Krieg.
Im religiösen Buddhismus findet man teilweise erhebliche Unterschiede ähnlich wie im Christentum.
Da gilt die Geburt als Frau auch schon mal als "niedrigeres" Wesen als die eines Mannes.
Allein mit der heutigen Hormonsteuerung und OPs ist ein Geschlechterwechsel möglich, aber ist man daher freier von Dukha? Oder Erleuchteter ?
Gibt es wirklich "niedrigere" und "höhere" Wesen? Himmel und Hölle bei der Evolution der Anpassung an die Umwelt ?
Diese Fragen sehe ich kritisch beim religiösen Buddhismus aber gerade im Palikanon wirst du diese Fragen bejaht finden was mich a) an deren Authentizität teilweise zweifeln lässt oder b) an Buddhas Erleuchtung, falls er solche Dinge wirklich lehrte.