Beiträge von Lirum Larum im Thema „"Mehr" Klarheit ?“

    So sind sie, die Rinpoches und Lamas. Man sollte immer lieber zweimal überlegen, was man fragt, weil man gerade mit seinen Fragen die eigene Doofheit in aller Öffentlichkeit entblößen kann. (Ich spreche von mir. :oops: )


    Aber im selben Atemzug möchte ich bezweifeln, dass man nie über seine eigenen Erfahrungen in der Öffentlichkeit sprechen sollte.
    Wenn das nie jemand machen würde, würde man auf ewig denken, man wäre der einzige Spinner im deutschsprachigen Raum, was eine Fehlinterpretation wäre. :) Nur man muss das wirklich abwägen, ob man es tut, und fest mit dem Unverständnis von außen rechnen. Sonst tut es zu weh. :?

    Ja, das ist, wie wenn man denkt: Jetzt denke ich mal an Nichts. (...) Denke ich jetzt an nichts? (...) Aahh! JETZT denke ich an nichts. Mist, jetzt hab ich wieder an was gedacht. :lol:8)

    Onyx9:
    Losang Lamo:


    Also, ich interpretiere sowas bei mir als „Unreinheit“ = “etwas das die Klarheit stoert“ = “irgendetwas Unbewaeltigtes, Unbearbeitetes, Unbemerktes“. Letztendlich ist es also gut, dass es raus kommt.
    Meiner Erfahrung nach ist es dann gut, weiter zu machen, aber nicht betonstarr, sondern irgendwie kluge Mittel finden, mit z.B. der Mattheit irgendwie umzugehen. Das Beispiel in meinem Hinterkopf ist fuer diese Handytastatur zu lang.


    Das ist, denke ich, richtig.
    Und wenn es nicht herauskommen will, muss man wohl unterbrechen, bevor Trance Oberhand gewinnt.


    Ich hatte mal ein vielleicht ähnliches Problem bei dem Versuch, über das Sieben-Zweige-Gebet zu meditieren.
    ( http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=14&t=5116 )
    Bei der Aufzählung all der wunderbaren Opfergaben, die man darbringt, wurde ich immer so grottenmüde - wie ein kleines Kind, das beim Zuhören eines üppig-bunten Märchens einschläft.
    Ich hab da dann alles mögliche ausprobiert, wie z.B. die Augen ganz doll aufzuhalten ( :lol: )... Es beim Spazierengehen zu rezitieren/meditieren, war dann ein probates Mittel, denn im Gehen kann man nicht einschlafen.
    Das war alles eine ganz gute Übung.


    Aber was ich am Buddhismus ganz besonders schätze, ist dass man nicht nur eine einzige Meditationsform hat, sondern sich aus einem großen "Sortiment" das Passendste und für die jeweilige Lebensphase Angesagteste aussuchen kann.

    Onyx9:

    Da ist diese Dumpfheit und Mattheit und ich weiß, dass da ein unbewusster Strom ist und er will nicht ans Licht des Bewusstseins.


    Also, ich interpretiere sowas bei mir als „Unreinheit“ = “etwas das die Klarheit stoert“ = “irgendetwas Unbewaeltigtes, Unbearbeitetes, Unbemerktes“. Letztendlich ist es also gut, dass es raus kommt.
    Meiner Erfahrung nach ist es dann gut, weiter zu machen, aber nicht betonstarr, sondern irgendwie kluge Mittel finden, mit z.B. der Mattheit irgendwie umzugehen. Das Beispiel in meinem Hinterkopf ist fuer diese Handytastatur zu lang.

    Was Klarheit behindert, das sind “alte Stresse“. Was man so angesammelt hat. Die kommen dann und wann hoch. Haeppchenweise, damit man das verarbeiten kann.
    Ab und zu gibt es auch Klarheit und Frieden als Motivation - und dann geht's auf zur naechsten Baustelle.
    So ist es bei mir.