Die Physik hat da in ihrem Verstzändnis von Materie wirklich einen enormen Weg zurückgelegt. Was mir aber ein grosser Unterschied zum buddhitischen Denken scheint ist dieses:
Es wird angenommen, dass komplexe Phänomene auf einfachen aufbauen. Kognitive Prozesse basieren auf biochemischen Prozessen die wieder chemische Prozesse sind. Molekulare Prozesse bauen auf Gesetzten der Atomphysik auf, die wiederum auf quantenphysikalischen Gesetzten aufsetzten. Das sich ein Gedanken stattfinden, ohne dass da ein Gehirn vorliegt ist so undenkbar wie chemische Prozesse ohne eine molekulare Ebene darunter oder Kochen ohne Zutaten.
Im buddhitischen Denken wird dagegen bei den Skandhas ersteinmal keine Hierarchisierung vorgenommen. Ich kann mich erinnern, dass es in manchen Traditionen die Vorstellung von "feinstofflichen Körpern" gibt die toten und Geistern zugeschreiben werden. Das wäre dann sehr unkompatibel zu obigem hierarchischen Modell.
Das beruht glaub ich auf einer Deutung der Trikaya-Lehre, nach der der Dharmakaya soetwas wie reiner, unmanifestierter Geist ist. Das mutet mir seltsam an und mir scheint, mein Verständnis ist da umnebelt. Kann mich da jemand darauf aufklären?