Beiträge von accinca im Thema „Die Weiber...“

    Maybe Buddha:

    Allerdings in dem Fall wusste das Siddhartha/Buddha, nur vom Hörensagen ;) (oder er konnte sich an ein früheres Leben als Frau erinnern :lol: ).


    Ich traue im zu, das er das auch so erkennen konnte.

    gbg:

    @ accinca
    Der Beobachter kann sich selbst nicht beobachten.


    Das hat der Buddha allerdings überhaupt nicht gelehrt.
    Konzepte gibt es natürlich wie Sand am Meer.
    Diese Parole ist schon mal der erste Versuch einer Nebelbombe
    der das Erkennbare (nämlich das die Behauptung von einem Beobachter
    nur ausgedacht wird) ins unerkennbare zu verschieben.
    (den Unfug über eine angebliche "Buddhanatur" werde ich mir
    jetzt mal ersparen darauf einzugehen. )

    gbg:
    Onda:

    Der Buddhismus ist sehr analytisch.
    Diese Zerlegungs-Arien sollen immer eines zu Tage fördern: Da gibt es kein dauerhaftes ICH. Alles ist prozesshaft, alles ist Wechselspiel.


    Man kann es vielleicht aber auch so sehen:
    Solange der lebendige Beobachter nur beobachtet beobachtet er eine unbelebte Welt.


    Welcher "lebendige Beobachter" wo doch die ganze Welt unbelebt eine soll?
    Entweder die Ganze Welt wird als unbelebt erkannt oder sie wird
    nicht ganz als unbelebt erkannt. Wobei jede Möglichkeit zu Beobachten
    wie auch das jeder gedachte angebliche Beobachter natürlich ein Akt
    der Welt darstellt und Welt eine Bezeichnung für "Alles" ist und nicht
    nur für das Äußere.

    Erdmaus:
    Zitat

    Übrigens: Exakt das gleiche Argument (umgemünzt auf eine andere Religion) habe ich neulich von einer fundamentalistisch geprägten Kopftuchträgerin in einer Talkshow gehört. ;)
    Jemand der von seiner Religion überzeugt ist wird immer angeben, dass von dieser Religion keine Unterdrückung ausgeht.

    Solange man keine Repressalien zu befürchten hat wenn
    man als Frau nicht wie ein Wurzelgnom umläuft ist es wohl auch so.

    Onda:
    hedin:


    Hier wird versucht die Position der Mönche und der Laien miteinander zu vermischen,


    Darf der Buddha sich abfällig über Frauen äußern, wenn/weil er zu Mönchen spricht? Onda


    Meist du er hätte dich um Erlaubnis fragen müssen?
    Für einen Mönch ist das Weib eine Gefahr wie umgekehrt auch.

    Wer [von den Mönchen], ihr Mönche, in Familien verkehrt, den treffen fünf Nachteile. Welche fünf?


    » Wenn er uneingeladen Besuche [bei den Familien] macht, vergeht er sich [gegen die Ordensregel].
    » Wenn er an einem einsamen Platze [allein mit einem Weibe] sich niedersetzt, vergeht er sich.
    » Wenn er sich auf abgeschlossenem Lager [allein mit einem Weibe] niedersetzt, vergeht er sich.
    » Wenn er einem Weibe [mit ihm allein seiend] in mehr als fünf oder sechs Worten die Lehre vorträgt, vergeht er sich.
    » Häufig verweilt er bei sinnlichen Gedanken.


    Diese fünf Nachteile zeigen sich bei ihm.

    Onda:


    Bei welchen Gelegenheiten hat sich der Buddha abfällig über Frauen geäußert?
    Da müsste ich erstmal recherchieren...LGOnda


    Wenn das Weib im besitzt eines gefährliches Giftes war. 8)

    Zitat

    Ebenso auch, ihr Mönche, besitzt das Weib diese fünf Nachteile:
    es ist unrein,
    übelriechend,
    feige,
    gefährlich und
    treulos gegen seine Freunde.


    Es handelt sich hier um eine Aufzählung durchaus möglicher Eigenschaften.
    Daher glaube ich das es ursprünglich so geheißen hat:


    Zitat

    Ebenso auch, ihr Mönche, kann das Weib diese fünf Nachteile besitzen:
    unrein,
    übelriechend,
    feige,
    gefährlich und
    treulos gegen Freunde.


    Wird es so übersetzt macht es viel mehr Sinn.
    Man kann schließlich nicht davon ausgehen, das der Buddha keine anderen Frauen kannte.

    Erdmaus:

    Man sollte den ganzen PK nicht allzu ernst nehmen. ;)


    Gibt es im Dhammapada nicht ein ganzes Kapittel über den Ernst?


    Ernst leitet zur Todlosigkeit,
    Leichtsinn zum Reich des Sterbens hin;
    Die Ernsten sterben nimmermehr,
    Die Leichten sind den Leichen gleich.


    22. Vollkommen dieses Ernsts bewusst
    In allem und in jedem Ding
    Sind Weise ernsten Sinnes froh,
    Sind selig ihrer Heiligung.


    23. Die Selbstvertieften, Standhaften,
    Die unentwegt Gewaltigen,
    Die weise Überwindenden
    Erreichen Unvergleichliches,
    Nibbānam, allerhöchstes Heil.


    24. Des kräftig Kühnen, klar Bewussten,
    Des wohl Bedachten, Makellosen, Reinen,
    Des Selbstbezähmten, Starken, Ordenstreuen,
    Des Ernsten Ehre reift empor zur Höhe.


    25. Mit Heldenmut und ernstem Sinn,
    Mit Selbstbezähmung und Verzicht
    Schafft, Standhafte, ein Eiland euch,
    Das jeder Flut gewachsen sei.


    26. Dem leichten Sinn ergeben sich
    Erlahmte Männer, ohne Mut;
    Den Ernst bewahrt der weise Mann,
    Als köstlich besten Schatzeshort.


    27. Ergebt euch nicht dem leichten Sinn,
    O folget nicht der Liebeslust!
    Der ernst in sich gekehrte Mönch
    Ist höchstem Heile selig nah.


    28. Wenn mutig mit des Ernsten Kraft
    Der Weise sich vom Leichtsinn löst,
    Blickt von der Weisheit Warte er
    Leidlos in diese Leidenswelt:
    Wie einer, der am Gipfel steht,
    Tief unten Talbewohner sieht,
    Betrachtet er gestählten Sinns
    Die Toren und das Torentum.


    29. Ernst unter lässig leichtem Volk,
    Wach unter Schlafversunkenen,
    Dem Renner unter Kleppern gleich,
    Besitzlos sieht der Weise hin.


    30. Durch Ernst erwarb sich Maghavā,
    Der Götterfürst, den ersten Rang;
    Verehrung wird dem Ernst zuteil,
    Verachtung trifft den Leichtsinn stets.


    31. Der ernsten Mutes frohe Mönch,
    Der Graus erkennt im leichten Sinn,
    Empfindet jedes Daseinsband,
    Ob grob, ob fein, wie Feuersglut.


    32. Der ernsten Mutes frohe Mönch,
    Der Graus erkennt im leichten Sinn,
    Entronnen der Vergänglichkeit
    Ist baldig dem Nibbānam nah.