Beiträge von xxx im Thema „Meditation und Wissenschaft“

    Hallo Ji'un Ken


    Danke für den Link.


    Der Artikel ist sehr interessant. Die Lehre Buddhas scheint sich plötzlich wissenschaftlich zu bestätigen ! Was mich allerdings nicht erstaunt ;)
    Hier ein kleiner Ausschnitt des Artikels betreffend Anhaften:


    Zitat

    Der Naturalismus erscheint nun vielen als eine konsequente und attraktive Weise das genannte Trilemma aufzulösen. Er löst das Trilemma auf, indem er nahe legt, einige unserer alltäglichen Auffassungen über Bewusstsein aufzugeben. In seiner offensiv reduktionistischen Variante, als eliminativer Materialismus, plädiert der Naturalismus sogar dafür, dass alle unsere alltäglichen Auffassungen aufzugeben seien. Der eliminative Materialismus vertritt die Überzeugung, dass keine der genannten common-sense Auffassungen mit einer streng wissenschaftlichen Erklärung des Mentalen vereinbar sei. Der Glaube an die Existenz mentaler Entitäten (Wünsche, Überzeugungen etc.) ist als Resultat eines vorwissenschaftlichen Aberglaubens (folk psychology) zu erklären. Unser mentales Vokabular ist eine Art psychologischer Volksfrömmigkeit, die in ihrer unaufgeklärten Rückständigkeit noch an die Existenz mentaler Entitäten glaubt. Der Glaube an die Existenz von Wünschen, Überzeugungen und Absichten erscheint so unwissenschaftlich wie der Glaube an die Existenz von Engeln und Dämonen. Diese Alltagspsychologie wird in the long run durch die Neurobiologie eliminiert werden.


    Aber Achtung :!: Zu was es führen kann, wenn Wissenschaftler über Anatta reden und ohne Ethik Schlüsse ziehen zeigt dieser Satz:


    Zitat

    Diese common-sense-Überzeugungen prägen unser normatives Selbstverständnis aber noch in einem tieferen Sinn. Es geht dabei um die grundlegende ontologische Unterscheidung, ob wir es im Falle von Personen mit einer bestimmten Art von Entitäten zu tun haben, die sich von reinen Naturobjekten radikal unterscheiden, so dass wir im Umgang mit ihnen zu einer bestimmten Form der Achtung und des Respekts verpflichtet sind.


    Das Thema scheint jedoch ziemlich in Mode zu sein. Ich habe noch ein etwas leichter verständlichen Artikel gefunden:
    http://www.bild-der-wissenscha…x2.php?object_id=32128186


    Gruss bakram

    Hallo Wusheng


    Leider funktioniert Dein Link nicht.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Radar in der Meditation "heruntergefahren" wird. Es wird ja auch nicht benötigt. Das Gehirn kozentriert sich ja nach innen und nicht nach aussen. Ich bin nicht sicher ob man daraus mehr als ein virtuelles Einswerden mit der Umgebung folgern kann.
    Interdependenz kann man auch viel einfacher erfahren. Zum Beispiel wenn ein Lächeln erwiedert wird. ;)


    Vielen Dank für den Link, werde mal versuchen ob ich via hsk-wiesbaden etwas finde. Auch den Begriff Interdependenz habe ich zum erstenmal gehört. Aber zum Glück gibts Wicki ( bei diesem Thema kommt sogar mein "alter Freund" Watzlawick zu Wort :D )


    Gruss Bakram

    Ich hatte schon immer den Eindruck, dass meditieren etwas verändert. Aber ist dies auch dauerhaft ? Vielleicht verhält es sich ähnlich wie Muskeltraining, nur dauernde Stimulation ist nachhaltig.


    http://www.wissenschaft-aktuel…onen_ab1771015588088.html


    Allerdings führt dies nicht zum erwachen, wenn man, wie im Artikel beschrieben, die kreativen Hirnregionen einfach abschaltet. Die Wissenschaftler sind da ein bischen auf dem Holzweg. Allerdings kann es helfen, wenn diese Regionen überhand nehmen.


    Gruss Bakram