Beiträge von brigittefoe im Thema „gutes Karma schaffen“
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pops:brigittefoe:
Dann gibt es noch diese:
welche meinen, eine Eintrittskarte ins Paradies zu kriegen,
weil sie ja, ach so viel Gutes tun, und es selbstverständlich ist,
einen Platz darin zu bekommen....und dann gibt es noch diese:
welche meinen, eine Eintrittskarte zu Nibbana zu kriegen,
weil sie ja, ach so viel Gutes tun, und es selbstverständlich ist,
einen Platz darin zu bekommen.Gruß
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Mirco:TMingyur:
Also so Tätigkeiten für andere, welche man wohl mehr aus dem christlichen als dem buddhistischen Bereich kennt ("charitativ") sind sicherlich eine feine Sache. Aber das mit "gutem Karma schaffen" in Verbindung zu bringen finde ich persönlich irgendwie "daneben" ... sorry.
Findest Du daneben? Das verstehe ich nicht.
Warum findest Du das daneben?Gruß,
sorry, daß ich mich einmische !
den christlichen Mitgliedern und ehrenamtlichen Helfern
ist nicht bewußt (da sie nicht an die Wiedergeburt glauben),
daß sie sich günstiges Karma schaffen könnten !
Dies würde beinhalten, daß sie voller Mitgefühl und wahrhaftem
Verständnis Ihren Mitmenschen helfend begegnen, also auch im
Sinne Christi, welcher die Nächstenliebe in Taten gepredigt hat,
nämlich die Hingabe der Nachfolge in Demut und ehrlichem Wollen !
S e l t e n
a n z u t r e f f e n . . .Dann gibt es noch diese:
welche meinen, eine Eintrittskarte ins Paradies zu kriegen,
weil sie ja, ach so viel Gutes tun, und es selbstverständlich ist,
einen Platz darin zu bekommen.und welche, die aus Eigendünkel und Hochmut handeln,
und meinen, durch ihren sozialen Einsatz ihr Ansehen in
der Gesellschaft zu heben. -
wusheng:Bambus:
Das ganze Problem der Verantwortung ist doch, dass es so viele gibt denen man sich verantwortlich gegenüber fühlen kann/müsste/sollte. Sich selber eingeschlossen. Allen gerecht werden geht nicht.
Allen gerecht werden? Was bedeutet es denn? So wie in der Geschichte vom "Vater, Sohn + ein Esel"?
Kusala hat ja auf eine "persönliche Ebene" hingewiesen. Ich möchte dies trotzdem größer fassen und nur einen zusätzlichen Punkt erwähnen: Das Bemühen, sein Bestes zu geben. Mehr kann man nicht tun. Und wenn man dies wirklich anstrebt, kommt auch kein schlechtes Gewissen auf. Und wenn ich mir selber in einem gewissen Sinne nicht am wichtigsten bin, kann alles schnell kippen. Wenn ich meine Balance verliere, kann ich auch nicht in Balance mit anderen sein und komme am Ende des Tages meiner Verantwortung noch weniger nach. Ich kenne mehr als einen, der kreuzunglücklich wurde, weil er meinte, grade auch im familären Umfeld seiner Verantwortung nicht nachzukommen und mit Schuldgefühlen schwer zu kämpfen hatte. Man ist nicht verantwortlich für alles. Und man muss auch nicht "everybody's darling" sein
Grüße,
Wushengauch zu Herzen genommen !
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Irgend ein "schlauer Mann" hat mal gesagt (ich weiß nicht mehr, wer es war !):
"Ich gehe mit meinem nächsten Leben schwanger".Mir hat das ungeheuer imponiert, daß ich diesen Satz nicht mehr vergessen kann.
Denn, wir sind verantwortlich, für alles was wir tun;
sei es in Gedanken, Worten und Taten.
... und natürlich kommt der berühmte Satz:
"Das was Du säst, wirst Du ernten"Bei mir kommt schon einiges zur Auswirkung, was ich gesät haben . . .
und es war keine gute Saat !
Daß heißt: umkehren, aber janz schnelle und Wiedergutmachtung leisten !
Wie ein Bumerang kommt allet zur Auswirkung; mir wird janz schummrig,
wenn ich daran denke.Da ich dann noch im Gegensatz zu den Buddhisten nicht an das Verlöschen
oder Eingang ins Nirvana glaube, sondern im feinstofflichen Bereich (Jenseits),
an das Herumirren meines Ätherleibes glaube; muß ich mich doppelt anstrengen,
von den Niederungen des grobstofflichen Bereiches (Samsara) angezogen und
unweigerlich wiedergeboren zu werden.
Ein Alptraum für mich . . . wo ich doch auf der sinnbildlichen Jakobsleiter
emporsteigen möchte in höhere geistige Welten ...
oder ins reine Land des Buddha Amithaba !