Beiträge von stippe im Thema „Fragen zur Meditation“

    Zitat

    Mit 'Dummheitsmeditation' meine ich die Beobachtung, dass einige die Meditation des Ruhigen Verweilens (Sanskrit: shamatha) so praktizieren, dass sie ohne Klarheit bloß dumpf dahindämmern. Dadurch tritt zwar eine körperliche Entspannung und Beruhigung ein, doch die eigene Dumpfheit wird damit nur verstärkt. Ziel des Ruhigen Verweilens ist die Zunahme von Klarheit und anderen Qualitäten eines Buddha. Wer nur dumpfes Dahindämmern übt, kann nicht erwarten, dass dadurch die Qualitäten eines Buddha hervortreten. Bei manchen Übenden zeigt sich die Klarheit des Bewusstseins darin, dass sie sich der eigenen turbulenten Gedanken bewusst werden. Sie interpretieren dieses Phänomen auch als Vermehrung ihrer Gedanken und kommen zu dem Schluss, dass es Ziel der Übung des Ruhigen Verweilens ist, die vermehrten Gedanken zu unterdrücken, damit endlich Ruhe einkehrt. Dies ist ein Missverständnis."
    Tsoknyi Rinpoche


    hallo an alle, kann mir da vll wer weiter helfen und vll auch genauer erklären.. ich hab nämlich das gefühl, dass sich meine meditation in diese richtung entwickelt hat... wenn ich einen guten tag, habe kommen zb oft gar keine gedanken.... aber wenns mir schlecht geht, dann entfaltet die mediation voll ihre wirkung und ich erkenne... in ersterem fall bin ich nacher echt wie auf einer beruhigungstablette, da is mir dann ziemlich viel egal und ich kann oft für kurze zeit einfach nur dasitzen (also nach der meditation) im stuhl und in die luft schaun und es is voll chillig