Beiträge von Lirum Larum im Thema „Neue Fragen“

    witjaKarmaDorje:

    ... Ich habe keine Angst vor dem Tod, ganz besonders nicht nach einer Nahtodeserfahrung. Ich vertraue auf meine buddhistische Praxis.
    Liebe grüsse,
    WitjaKarmaDorje


    Ich habe seit meiner Kindheit ein merkwürdiges Phänomen - ich schrecke oft genau kurz vor dem Einschlafen wieder hoch mit dem Gefühl: "Eins ist absolut sicher: ich werde tatsächlich irgendwann sterben, unausweichlich - und dann heißt der Moment <Jetzt!>".... Ätzend.
    Aber es hat den einen Vorteil, dass mir die Endlichkeit meiner Existenz im Grunde ständig bewusst ist. :?

    Vinnana:

    ...Das ist dann auch das Ende der Todesangst (und auch jeder "Lebensangst"), denn das Anderswerden bzw. Ende dessen, woran nicht (mehr) festgehalten wird, wird natürlich nicht als "Verlust" oder "Tod" erlebt. Das Ende dieses Lebens kann man nicht vermeiden, aber das Festhalten daran ("mein Leben, mein Tod") kann man überwinden. Eine frohe Botschaft, wie ich finde.


    Yup - schön, wenn man dann mal da hin kommt.
    Ganz alte Leute haben ja auch oft nicht solche Angst vor dem Tod... *grübel*


    Wo ist eigentlich Deine schöne "Qualle" geblieben?

    Loken:

    Tut ihr das? Seid ihr davon überzeugt, wiedergeboren zu werden?


    Ich habe so ein Gefühl, dass ich schonmal wo war, wo ich in diesem Leben noch nie war, dass ich schon etwas erlebt habe, was ich in diesem Leben nicht kennengelernt habe... Woher diese Gefühle kommen, vermag ich nicht zu beurteilen.
    Aber wenn man z.B. Schmerzen hat, sagt man ja auch nicht "Dies ist nur eine Reaktion meines Nervensysthems.", sondern man glaubt, das etwas nicht in Ordnung ist.
    Daher glaube ich auch einfach mal meinen Gefühlen. Macht auch irgendwie Sinn.
    Was allerdings unter "Ich" zu verstehen ist, wäre wieder eine andere Frage. Ich glaube schon, dass dieses Ego unwiederbringlich sterben wird, deshalb hat man ja wohl auch ab und zu so eine Angst vor dem Tod.