Froschn:Hallo zusammen,
mich würde einmal interessieren, welche Ansichten der Buddhismus bezüglich der Lebenssituation hat. Man sagt der Mensch sei ein Herdentier, Gesellschaft tut gut. Also sind diese zwischenmenschlichen Beziehungen starke Faktoren für Glück oder zumindest Zufriedenheit. Ist der Effekt der glücklichen Partnerschaft vom Buddhismus hoch angesehen? Sollte ein unglücklicher single eher den tugendhaften Weg gehen und Zufriedenheit und Glück in/mit sich suchen? Da er als unzufriedener Mensch garnicht für einen anderen bereit / offen ist? Da er zu labil wäre und ihn eine Trennung viel zu sehr verletzen könnte? Das er deshalb krankhaft klammern könnte usw.? Oder ist diese Lebenssituation schon in so fern lohnenswert zu verfolgen, sprich die Unglücklichkeit könnte evtl. sogar ausschließlich auf das Singledasein zurückzuführen sein?
Ich hoffe es kommt rüber wie ich das meine und freue mich über Eure Meinungen und Kommentare!
Der Buddhismus hat wohl die Ansicht, wenn man Befreiung sucht, dann soll man das lassen mit dem Herdentrieb und dem Fortpflanzungstrieb.
Wenn man noch nicht so weit ist, dreht man eben noch eine Runde, oder mehrere, durch Familie, Partnerschaft, Be-zieh-ungskram.
Man lernt dabei auch viel über Mitgefühl und was für'n toller Oberguru man wirklich schon ist - oder auch nicht.
Also sind solche Extraschleifen nicht das Schlechteste für die Leute, die es brauchen, finde ich.