Vielen Dank schonmal an alle Interessant, dass ihr zu den Tieren gekommen seid. Denn die Sehnsüchte nach einem "Partner" der sich freut wenn er mich sieht, der mich vielleicht ein wenig braucht, für den ich ein ganz wichtiger Mensch bin und zwar nicht weil ich der Sohn oder der Bruder bin (!).. , der sich zu mir gesellt wenn es mir nicht gut geht, um den ich mich aber auch gerne kümmer.. mit dem ich spazieren kann und gerne Zeit verbringe...
da kann man sich auch einen Hund aus dem Tierheim holen. Wäre für mich vielleicht Plan B?
Denn um sexuelle Dinge oder Familienplanung geht es mir garnicht. Ich bin mir auch über die Vor- und Nachteile von Beziehungen bewusst. Beides hat seine Vorteile. Die Nachteile des Singlelebens habe ich im Griff, dennoch hat es eine Wirkung auf die Zufriedenheit. Die Nachteile einer Beziehung hätte ich vielleicht nicht im Griff? Die Frage für mich ist ja, wenn ich Single und unglücklich bin und schon bedingt durch die lange Zeit (eigentlich schon immer single) Bedürfnisse habe (siehe oben), würde ja ein "normaler" Mensch daran arbeiten. Sprich ausgehen mit dem Ziel jemanden zu finden, im Internet auf einer Singleseite anmelden.
Würde der Dalai Lama mir auch soetwas sagen? Geh raus und suche dein Glück? Oder würde er sagen, wenn du unglücklich bist weil du alleine bist, wirst du auch dein Glück nicht durch einen anderen finden. Von letzterem bin ich eigentlich überzeugt. Es fängt ja auch schon an das man als unglücklicher Mensch nicht gerade die perfekte Ausstrahlung für small talk hat. Dennoch merke ich, wenn ich mal doch jemanden kennenlerne, z.B. im Internet oder auf der Arbeit, wie sehr mich das (gerade weil ich solange einsam bin) beflügelt. Manchmal meine ich, dann gerät alles andere in den Hintergrund. Dann frage ich mich also ob dies die Lösung von allem ist? Oder ist es eine Illusion und sehr gefährlich da ich meine "Probleme" damit nur kurzzeitig überstrahle und spätestens nach 2 Wochen in einer Beziehung wieder der unglückliche Typ bin aber diesmal noch eine Bindung eingegangen bin?
bel
Ich bin eigentlich garnicht gesellig, war ich noch nie. Ich mag es noch mit einem anderen Menschen zusammen, sobald wir aber zu dritt oder mehr sind sehe ich mich außen vor und klinke mich aus. Neuen Menschen bin ich eher skeptisch und distanziert.
Es ist wohl wirklich eine Angst vor Ablehnung. Ich weiß aber auch das ich eigentlich ein total lieber und netter Kerl bin und echt bei allen gut ankomme. Dennoch bin ich selbst ablehnend und öffne mich kaum um eben von 1.000 Leuten nicht bei dem einen zu erleben, dass er mich ablehnt. Warum wäre das für mich so schlimm deshalb zu 999 Menschen so abweisend zu sein? Wenn ich mir vornehme einfach offen und positiv zu sein, von mir zu erzählen.. da kriege ich direkt ein komisches Gefühl im Bauch. Das fühlt sich gefährlich an, naiv. Wo habe ich dieses Verhalten her?
Wie kann man sowas trainieren, selbst bei Arbeitskollegen tue ich mich schwer zu erzählen was ich am Wochenende gemacht habe
Ich schaue deshalb gerne so Kitsch-TV wie Frauentausch, Bigbrother weil ich am Anfang immer denke meine Güte was für Asis Und wenn man die kennenlerne, versteht man sie zumindest, kann nachvollziehen WARUM sie so reden, so handeln. Ich übe da also mehr NUR zu schauen, nicht direkt zu werten. In meinem Leben werte ich immer direkt alles negativ, gefährlich.
"unerfüllte Erwartungen" sind also schwierig zu definieren. Denn wie soll ich eine Person finden wenn ich so eingestellt bin. Ok bei Frauen ist das anders. Da habe ich nicht so einen starken Schutzmechanismus. Da ist jedoch mein Respekt und mein Beschützerinstinkt so hoch, dass ich total unlocker mit denen bin.
Man sieht, es gibt viele Baustellen und meine Motivation etwas zu ändern ist schwierig aufzubauen, deswegen würde ich gerne zumindest wissen WO ich langsam üben sollte. Mit Tugendhaftem Weg meinte ich einen Schritt nach dem anderen. Erstmal lernen sich Kollegen zu öffnen, dann fremden zu öffnen in einem normalen Rahmen. Dann mal mit Freunden ausgehen, Leute kennenlernen ohne direkt hin und weg zu sein, sich alles entwickeln lassen... mit untugendhaft meinte ich dem "Glück" auf die Sprünge helfen. Zu sagen, ach das sind keine echten Probleme die ich habe, ich bin halt so, Macken hat jeder.. ich suche mir direkt einen Partner! Ob das klappt weiß man natürlich nicht, aber darum ging es mir eben. Sollte man ein höheres Ziel anstreben und hoffen dass es vielleicht andere Dinge mit löst? Oder doch ganz kritisch schritt für schritt vorgehen..