Um noch mal auf das Thema meiner ursprünglichen Frage zurückzukommen: Folgendes habe ich auf der angegebenen Seite beim googlen nach 'Leerheit Nichtexistenz' gefunden
ZitatAlles anzeigen"Die Sichtweise der Nur-Geist-Schule (Cittamatra) vertritt, dass es keine äußeren Objekte gibt und die Welt nur vom Geist geschaffen ist."
"Die Sichtweise der Autonomie-Schule (Svatantrika) vertritt, dass Dinge zwar objektiv existieren, aber nicht so, wie sie erscheinen."
"Nach der Sichtweise der Konsequenzschule (Prasangika) sind Dinge durch geistige Zuschreibung etabliert, d.h. sie existieren ganz und gar in Abhängigkeit von einem wahrnehmenden Subjekt."
"Leerheit ist ein korrektes Verständnis davon, wie Phänomene nicht existieren, nämlich unabhängig. Der nächste Schritt besteht darin, zu erkennen, wie sie in Wirklichkeit bestehen, nämlich abhängig."
"Es ist schwieriger, die konventionelle Existenz von Phänomenen zu erkennen, als ihre Leerheit. Daher folgt sie nach der Erkenntnis der Leerheit. Wie Phänomene leer von inhärenter Existenz sind und dennoch durch gültige konventionelle Erkenntnis einwandfrei bestimmt werden können, bedeutet das Finden des Mittleren Weges. Wird der Mittlere Weg nicht gefunden, besteht die Gefahr, dass die Erkenntnis der Leerheit als Nicht-Existenz von Phänomenen missverstanden wird."
"Eine korrekte Erkenntnis der Leerheit (Sunyata) aller Phänomene und ein korrektes Verständnis ihrer vielfältig abhängigen Bestehensweise (Pratityasamutpada) ist die unverzichtbare Voraussetzung für die Befreiung aus dem Daseinskreislauf und für die Erleuchtung."
(Quelle: http://www.tibethaus.com/fuenf…ismus/studium-praxis.html)
Das wirkt auf mich so, als wenn die Frage ob und in welchem Sinne die Dinge existieren, von zentraler Bedeutung ist (zumindest für einige buddhistische Richtungen). Aus euren Antworten habe ich aber eher dein Eindruck gewonnen, dass die Frage und Energie darauf zu verwenden ihr nachzugehen für die buddhistische Praxis irrelevant bzw. unnütz ist. Verwirrter als vorher,
simak