Beiträge von Grund im Thema „Eine Möglichkeit Zen in Worte zu definieren:“
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Zum richtigen Zeitpunkt und auf die richtige Art und Weise "erhoben", führt ein Koan zum "Sinnen der Edlen".
Zitat
Also sinnend, Saddha, sinnt der gute, edle Mensch nicht über die Erde, das Wasser... sinnt er auch nicht über das, was er gesehen, gehört, empfunden, erkannt, erreicht, gesucht und im Geiste erforscht hat; aber dennoch sinnt er. Dem also sinnenden guten, edlen Menschen, o Saddha, bringen die Himmelswesen mit Indra, Brahma und Pajāpati an der Spitze selbst von ferne ihre Verehrung dar:'Verehrung dir, dem edlen Menschen,
Verehrung dir, dem höchsten Herrn,
von dem wir nicht erkennen können,
worüber du im Geiste sinnst!'« -
Hanzze.:
Naja, ein kleiner Koan dazwischen ist schon notwendig um nicht ganz zu ver öden. *schmunzel* Danach geht's wieder munter weiter.
Das missverstehst du, der ist ja kein Rätselraten -
gbg:Hanzze.:
Wenn er sich entscheiden würde, würde er nicht in Spekulationen verhungern.Der eine Haufen ist weltliches Glück und der andere darüber hinaus.
Aber wie kann er sich für einen der beiden Heuhaufen entscheiden wo doch beide für ihn genau identisch sind?
L.G. gbg
Zen verhungert ... und das ist gut so
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Hanzze.:
Das Überwinden nennt man Vertrauen, das aus Verstehen entsteht.
Na dann überwinde mal deine Angst und hab Vertrauen ... wenn du erst aufs Verstehen wartest, dann kann das lange dauern, spring einfach -
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Kann mal jemand "Möglichkeit" definieren?
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Ein einziges Mal in meinem Leben bin ich einem Zenmeister begegnet, der Seinesgleichen nicht sucht und auch nicht finden würde. Und der hat mir so klaren Wein eingegossen, dass ich heute noch davon benebelt bin.
Dieser Meister ... das war ein Frosch -
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Zitat
Was auch immer Meister Gutei über Zen gefragt wurde, als Antwort streckte er einfach einen Finger hoch. Einst wurde sein junger Diener von einem Besucher gefragt: "Worin besteht die Lehre des Meisters?" Da hielt der Bursche ebenfalls einen Finger hoch. Als Gutei davon hörte, schnitt er dem Jungen mit einem Messer den Finger ab. Schreiend vor Schmerz lief der Junge davon. Gutei rief ihm nach. Als der Junge seinen Kopf zurück wandte, streckte Gutei einen Finger hoch. Da wurde der Junge plötzlich erleuchtet.
Als Gutei zum Sterben kam, sagte er zu den versammelten Mönchen: "Ich habe dieses Ein-Finger-Zen von Tenryu empfangen. Mein ganzes Leben lang habe ich es benützt, aber nicht ausgeschöpft." Nach diesen Worten trat er ins Nirvana ein. -
Es kommt nicht von ungefähr, dass die Frage nach Zen mit einem Koan beantwortet wird, von denen, die es ernst meinen und (Nicht-)Verständnis haben.
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AUCH an diesem Thread kann man erkennen wie verkommen Zen ist. Damit reiht sich Zen ein in den Reigen der Traditionen