Beiträge von Mirco im Thema „Allverbundenheit“

    accinca:
    Mirco:

    Diese Allverbundenheits-Vorstellung hilft mir z.B. sehr beim Loslassen der Vorstellung "ich ich ich", entspannt mich jedesmal. Das ist ja von Bedeutung: Welche Wirkung hat mein (geistiges) Verhalten. Ist aber auch nur 'ne Vorstellung, ein Begriff an dem geklebt werden kann.


    Das sich eine Ichvorstellung sich auch noch überall sieht macht sie aber nicht gerade kleiner.


    In meinem Fall schon :) Ich habe es vielleicht ungenügend ausgedrückt. Es ist nämlich nicht nur eine Vorstellung. Diese verschafft nur den Eingang zu dem Gefühl der Allverbundenheit, ein Gebiet das Vorstellungsfrei ist.


    Gruß :)

    Charlie:

    Allverbundenheit - alles ist mit allem verbunden. Wie kann man sich bloß so gegen ein Wort sträuben, bloß weil man's noch nicht im PK entdeckt hat? Da reden sie stundenlang vom nicht existierenden Ich und vom Bedingten Entstehen und begreifen nicht, was das für offensichtliche Konsequenzen hat. Wenn der Mensch keine autonome, abgekapselte Singularexistenz hat/ist, dann ist er folglich eingebettet in ein Netz von Bedingtheiten, er ist allverbunden. Er ist keine isolierte Entität sondern Teil eines Ganzen. Die komplette buddhistische Ethik ruht auf diesem Fundament, dieser Einsicht.


    Wie will man bei all dem Kleben an Begriffen je über den Begriff hinauswachsen?


    Von mir aus gerne. Jeder hängt sich halt an die zu seinem Charakter passenden Vorstellungen.
    Diese Allverbundenheits-Vorstellung hilft mir z.B. sehr beim Loslassen der Vorstellung "ich ich ich", entspannt mich jedesmal. Das ist ja von Bedeutung: Welche Wirkung hat mein (geistiges) Verhalten.
    Ist aber auch nur 'ne Vorstellung, ein Begriff an dem geklebt werden kann.


    Gruß :)

    sumedhâ:
    Mirco:


    Ich hab' schon Ratten mit depressiven Episoden gesehen.


    nichts als kopfkino, lieber Mirco.... bleib schön auf dem teppich... :D


    Wie kommst Du darauf? Du warst doch nicht dabei. Aber na gut, einer Ratte eine Pseudo-Diagnose für Menschen andichten zu wollen, geht vielleicht zu weit.


    Aber der Unterschied zwischen einer alleine in einem kleinen Käfig Lebenden und mehreren in einem großen Gehege Lebenden ist schon enorm. Die "Freien" nicht alleinen sind munter, neugierig, agil, usw. Die Eine alleine im Käfig war sehr viel Antriebsloser und hockte oft nur so da. Vielleicht, weil sie jeden Winkel kannte und keine Energie verschwenden wollte? Wer weiß. Aber eins ist klar, auch bei Ratten spiegelt sich der Geisteszustand im Körper wieder. Warum sollte es auch anders sein? Haben Deine Hunde keine Stimmungen?


    Gruß :)

    Charlie:
    accinca:

    Allverbindene Mahayanaleerheit Das wüßte ich aber.


    Ich glaube, wir haben alle begriffen, dass du Mahayana blöd findest. Welchen Nutzen bringt es dir und uns, wenn du diese deine Abneigung gebetsmühlenartig zum Ausdruck zu bringst?


    Wenn wirklich Meditation geübt wird, zeigen sich mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.


    Gruß :)