Beiträge von nibbuti im Thema „Offener Geist“

    sumedhâ:

    der bewertende geist ist gespaltener geit, er ist der hauptregie führende in dem film "Alles ist Leid".


    Hi sumedha


    Ich behaupte, dass die obige Ansicht eine extreme Ansicht (Bewertung?) ist.


    Die andere Extreme ist überhaupt gar nichts zu bewerten, alles, sei es noch so harmlos oder schädlich, wertungsfrei zu akzeptieren, anzunehmen, aufzusaugen.


    In anderen Worten 'weiße Dunkelheit’.


    :)

    holger_k:

    Du solltest an deiner Ansicht von
    Offenheit arbeiten... :)


    Das hilft hier niemandem weiter.


    Der Buddha lud zur Sachlichkeit ein.


    Also: Worauf genau bezogen? Inwiefern daran arbeiten? usw.


    :o

    Maybe Buddha:

    Alles nur ein Trick. Die Kanne/Tasse des Meisters ist ja leer. Ist die Tasse des Proffessors leer, ist die Arbeit erledigt. Nix zum füllen...


    Danke MB. Hier wird's schon etwas wärmer (oder kühler, je nach Klimazone).
    Aber wovon ist die Kanne des Zen-Meisters und die Tasse des Professors denn wirklich leer?
    (Zu dem Thema Citta, Sunnata)


    ;)

    Charlie:

    Wer einen offenen Geist hat, nähert sich den Dingen möglichst vorurteilsfrei.
    Er/sie nimmt den Impuls zu bewerten achtsam wahr und hütet sich vor vorschnellen Bewertungen.


    Sich vor vorschnellen Bewertungen hüten, Charlie.


    Aber ist deswegen jede Bewertung schlecht?


    Ist ein Geist wirklich verschlossen, der zB Töten & Lügen als ‘schlecht’ bewertet?


    Ist ein Geist wirklich offen, der jede unnütze oder verrückte Idee, deren Resultat noch nicht voraussehbar ist, aufsaugt und akzeptiert?


    :?:

    Bakram:

    Es gibt ja den bekannten Spruch eines Zen Meisters von der vollen Teetasse des Professors, die zuerst geleert werden muss um Neues einzufüllen.


    Gut, Bakram.


    Aber heißt das nicht im Umkehrschluss, dass der Zen-Meister eine ganze Kanne haben muss, in der viel mehr drin ist als in der Tasse des Professors?


    Ist der Zen-Meister deswegen starrköpfiger & verschlossener als der Professor?


    Oder hat er Offenheit getankt?


    Wo ist die Crux?


    Hi


    'Einen offenen Geist haben'


    Das wird manchmal als gute Eigenschaft dargestellt.


    Dennoch soll der Geist nicht so offen sein, dass etwas 'herausfällt'. ;)


    Aber was dem einen als offen erscheint, wie zB Freie Liebe, Transparenz oder Anarchie, kann auf einen anderen sehr beschränkt wirken.


    Auf der anderen Seite kann vermeintlich Einschränkendes wie ein hartes Training auf einige sehr befreiend, öffnend wirken.


    Ist es nur eine gesellschaftliche Konvention, was als offen und was als verschlossen gilt?


    Oder steckt da vielleicht doch mehr dahinter?


    Was denken wir?


    :?: