Link von Benkei
Die Lotos-Blume wird im Buddhismus als Symbol für das Prinzip der 'Gleichzeitigkeit von Ursache und Wirkung' (Inga-guji) benutzt, weil sie gleichzeitig Blüten und Samen trägt.
Normalerweise denkt man, dass Ursache und Wirkung durch die Zeit voneinander getrennt sind, aber die buddhistische Lehre der Kausalität des Lebens erklärt, dass die Ursachen, die man in jedem Augenblick setzt, bereits als Wirkungen im eigenen Leben eingraviert werden, und dass wir so unser Karma formen. Daher heißt es in einem Sutra: "Wenn du die Ursache in der Vergangenheit erkennen willst, brauchst du nur die Wirkung in der Gegenwart zu schauen; wenn du die Wirkung in der Zukunft erkennen willst, brauchst du ebenso nur die Ursache in der Gegenwart zu schauen." Wichtig ist also, wie man hier und jetzt lebt, das heißt für uns, wie stark wir stets von Nam-Myoho-Renge-Kyo ausgehen und ob wir in jeder Situation die beste Ursache setzen können.[34]
Lieber Benkei,
habe mir Deinen Link in Ruhe durchgelesen
Ich danke Dir sehr und ich lag doch mit
meiner Vermutung richtig;
daß doch tatsächlich alles gleichzeitig
in mir existiert.
Hier und Jetzt und immerdar.
Diese Lotosblüte bin ja ich selbst,
verborgen als Wurzelwerk im Sumpf
sowohl den aufgehenden Blüten,
Blatt für Blatt.
Nur kann ich nicht Alles gleichzeitig wahrnehmen,
und wir lassen uns blenden durch eine angebliche Getrenntheit,
was in Wahrheit NICHT der Fall ist.
Namaste
Nachtrag:
Wie ich aus dem Ganzen hier ersehe,
ist Amithaba mit einem "G'tt" aber
nicht gleichzusetzen.
Irgendwer muß doch den Samen, die Lotosblume in den Sumpf gesetzt haben.
(Ich stelle mir G'tt gerade mit einer Hand voller Samen vor, den er durch die
vielen Welten schmeißt . . . )