Jinen:Energie hat keinen Ursprung. Sie ist einfach.
Das ist wahr. Und der Energieerhaltungssatz ist anwendbar.
Jinen:Energie hat keinen Ursprung. Sie ist einfach.
Das ist wahr. Und der Energieerhaltungssatz ist anwendbar.
Onyx9:Wenn Samsara nur ein Produkt der Analytik wäre
dann wären Wesen ohne Analyse-Fähigkeit nicht auch abhängig und gefangen.
Es ist doch grade umgekehrt
void:Grund:Schon. Aber er lässt sich einen Bart stehen, andere nicht ... dass "Individuum" keine isolierte Zelle ist, ist klar und dass es immer auch von einer relativen Ausdehnung von Beobachtung abhängt, ist auch klar. Aber in diesem relativen Koordinatensystem, da gehen entscheidende Impulse (Bart stehen lassen muss man nicht unbedingt dazuzählen) immer von Individuen aus und erfassen dann andere.
ja natürlich. Aber dieses Individuum von dem du sprichst, ist ja nur in unserem Denken so was wichtiges und getrenntes.
Nur in diesem Kontext. Ein Individuum als Wesen gibt es für mich nicht wirklich. Ein Individuum als Wesen wird aber in der Sphäre der aktuellen gesellschaftlichen Norm behauptet, meist implizit.
void:
Nur wir leben in so einer Welt der Grenzziehungen wo es dann wichtig ist ob eine Fichte deutsch oder österreichisch ist, oder ob ein bestimmter Dudel-Song zuerst dir oder einem australischen Komponisten eingefallen ist.
Es gibt Kontexte, da spielt das eine Rolle, ja.
void:Grund:"Aber die entscheidenden Impulse gehen immer von Individuen aus ... immer!"
Es stellt sich also die Frage "was ist beobachtbar?"
Beobachtbar sind handelnde Menschen. Alle Abstraktionen haben dann etwas Statistisches, was mehrere Beobachtungen auf ihre Geminsamkeiten hin zusammenfasst und versucht Regeln aufzustellen.
Ein Beobachter kann ja innere Zustände nicht wahrnehmen. Für ihn gehen die Impulse erst mal von der Sache selbst aus. Die so zu einer behavioristischen Black-Box wird. Wenn ein Kollege sich auf einmal einen Bart stehen lässt werden ich das dann nicht so sehen, dass er von einem Modetrend erfasst wurde, sondern als ein indvidueller Impuls.
Schon. Aber er lässt sich einen Bart stehen, andere nicht ... dass "Individuum" keine isolierte Zelle ist, ist klar und dass es immer auch von einer relativen Ausdehnung von Beobachtung abhängt, ist auch klar. Aber in diesem relativen Koordinatensystem, da gehen entscheidende Impulse (Bart stehen lassen muss man nicht unbedingt dazuzählen) immer von Individuen aus und erfassen dann andere.
accinca:
War nicht soooo ernst gemeint, aber ein bischen ernst schon ... den er war "materialistischer" als das die Leute wahrhaben wollen, die unentwegt von "Geist" reden und darüber nachdenken
void:Alles anzeigenIn unserer Kukltur haben wie ein radikale Trennung, die Handeln Subjekten zuschreibt und Materie als etwas bloss passives sieht. Das ist die herrschende Mythologie und Ideologie. Genau das sagst du:
Grund:in, das würde der Buddha sagen. Denn der sagte, dass nama-rupa Bewußtsein bedingt und umgekehrt.
Gleichzeitig sagst du aber:
Grund:Aber die entscheidenden Impulse gehen immer von Individuen aus ... immer!
Für mich sind die beiden Aussagen nicht miteinander vereinbar. Wenn alles von individuen ausgeht, dann braäuchte man dazu eine radikle Trennung zwischen Subjekten und Objekten.
Die Aussagen stammen aus unterschiedlichen Kontexten.
void:
Was meinst du denn mit folgenden:
Grund:
Entscheiden ist, was ist, nicht was könnte.
Ich habe sehr ernsthaft versucht dir zu antworten und anstatt dass du inhaltlich auf das von mir gesagte eingehst scheidest du es in einer weise zusammen die lediglich dazu dienen kann, mich als unsicher Spekulierenden darzustellen.
Hier war der Kontext
"Aber die entscheidenden Impulse gehen immer von Individuen aus ... immer!"
Es stellt sich also die Frage "was ist beobachtbar?"
gbg:Aber der Geist wurzelt nicht in der Erde sondern im "Himmel" (Nirvana).
Das würde ich als "fantastisch" (Produkt der Fantasie) bezeichnen
gbg:OK Grund
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(Kenne mich mit den Begrifflichkeiten im Buddhismus leider nicht aus)
Sind jetzt aber auch zu sehr OT.
ENDE (OT)
Nicht wirklich OT. Denn die Energie, die uns das hier ermöglicht, stammt aus der kalorischen Energie der Nahrung, welche den Körper am Leben erhält und ist dieser am Leben, dann - und nur dann - kann Bewußtsein entstehen.
gbg:Kurzer Nachtrag:
Die Energie kommt von den energiereichen Nährstoffen und fließt durch den Körper hindurch zu den energiearmen Abfallstoffen.
Das ganze ist ein Energiegefälle das den Menschen am Leben erhällt würde ein Materialist vielleicht sagen.
Nein, das würde der Buddha sagen. Denn der sagte, dass nama-rupa Bewußtsein bedingt und umgekehrt.
void:Alles anzeigensamsara:ich würde gerne wissen, wohin aus buddhistischer Sicht die Energie fließt, die z.B. durch Menschen wie Mozart, da Vinci oder Einstein floß. Ich meine, es wäre doch schade, wenn diese den "Tod" nicht überdauern würden und nur für eine Lebensspanne vorhanden waren. Und woher kam diese Energie dann eigentlich?
Eine schöne Antwort wäre jetzt:
"Im Buddhimus kennen wir soetwas wie den Dharmakaya, einen universellen Buddha. Alles historischen Buddhas kann man als Ausstrahlungen dieses universellen Buddhas betrachten. Genauso wie die individuelle Gier, Ungeduld und Unwissenheit als Manifestationen universeller Urbilder gesehen werden können. Von daher wäre es logisch, auch die "grossen Geister" und ihre Werke als Manifestationen karmischer Strömungen zu sehen, die ihren jeweiligen Tod überdauern."
....
Vicor Hugo sagte mal „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ und so glaube auch ich, dass es reicht, dass bestimmte Bedingungen erfüllt sind, um gigantische Kräfte zu entfesseln. Und dass es genauso reicht, dass dei Bedingungen verschwinden, um die Kräfte zum Versiegen zu bringen. Das klingt zwar jetzt nicht mehr so schön buddhitisch wie obige Antwort, ist aber viel näher an der buddhitischen Philosophie alles als gelichermassen vernetzte wie vergängliche Pänomene zu betrachten.
Die obige Antwort ist religiös, wenn man Buddhismus als Religion wahrnimmt, dann auch buddhistisch.
Wenn dieses ist, dann kommt es zum Entstehen von jenem.
Aber die entscheidenden Impulse gehen immer von Individuen aus ... immer!