bel:
Wenn behauptet wird, daß jemand aufgrund von Karma/Phala ins KZ gekommen ist - und ehrlich gesagt, scheint mir das eine buddhistische Mainstream-Ansicht zu sein - dann kann man nicht schnell genug von diesem "Buddhismus" das Weite suchen. Da gibts nix mehr zu "differenzieren".
In der Tat, auf Grund der Akkuellen und sein Jahren andauernden Grausamkeiten neige
ich doch sehr dazu, dahinter nicht mehr das Ergebnis von Kamma zu sehen, sondern
neige immer mehr dazu diesen Allah dahinter zu vermuten.
Allerdings bedenke ich mit welcher Grausamkeit sich die Juden, nachdem sie
die sieben Plagen über Ägypten gebracht haben und jeden erstgeborenen
Ägypter als auch jedes erstgeborene Tier der Ägypter umgebracht hatten und
dann mordend und plündernd 40Jahre durch die Gegend zogen, Männer, Frauen
und kleinste Kinder töteten, könnte man doch wieder an Kamma denken.
Wie man solche "Einzelfälle" aber auch dreht und wendet die Gefahr welche
im Kamma steckt ist ja die, das schlechte Taten auf den Täter irgendwann
zurück fallen. Das gefällt mir gar nicht. Aber wenn es sich um guten Taten handelt,
die ihre Wirkung haben, dann finde ich Kamma ganz gut und gerecht.
Wenn es kamma aber ganz und gar nicht geben würde, dann könnte man weder
gutes noch schlechtes (nicht einmal in diesem Leben) durch eigene Taten erwirken,
geschweige für ein folgendes Leben.
Aber ob einem das nun gefällt mit dem Kamma oder ob man lieber gerne was
anderes hätte, in der Lehre des Buddha gibt es jedenfalls Kamma und seine Folgen.
Wobei die Irdischen Wirkungen schlechter Taten noch vergleichsweise kurz und
wenig schmerzhaft sein sollen als die jenseitigen Folgen auf dem Abweg.