Beiträge von mukti im Thema „Nembutsu“


    Namaste


    Verstehe, danke für die Antworten Benkei, das hat mich schon länger interessiert.


    Schöne Grüße,
    mukti

    Namaste Benkei,


    ich habe in deinen Texten gelesen - für mich sieht das jetzt so aus, dass die Gemeinsamkeit der Mantrapraxis im Hinduismus, Christentum und Buddhismus wohl darin besteht, dass dem Namen eine mystische Wirkung zukommt. Je nach Tradition wird dadurch etwas anderes bezweckt, in dualistischen Persönlichkeitslehren eine ekstatische Verbindung mit der Gottheit und ein Erschauen von Wahrheiten, in Unpersönlichkeitslehren eine Aufhebung der Trennung von Subjekt und Objekt. Nur so ganz allgemein gesehen.


    Wie ist das nun, wird das Nembutsu täglich in einer bestimmten Anzahl rezitiert? Im Hinduismus und dem Christentum wird darüber hinaus von Asketen ein ununterbrochenes Gewahrsein des Namens angestrebt, etwa das "immerwährende Gebet". Gibt es das auch in der Nembutsupraxis?


    Danke und schöne Grüße,
    mukti

    Hallo und danke für die Antworten.


    Ich habe früher Mantrameditation aus dem sogenannten Hinduismus praktiziert, deshalb interessiert mich das Thema. Dort, wie übrigens auch zum Teil im Hesychasmus, konzentriert man sich ausschließlich auf den Namen. Während man ihn wiederholt, hört man zu, das ist alles. In manchen Traditionen wiederholt man ihn auch im Geist.
    Der Name gilt als Repräsentation einer Gottheit und hat die Kraft das Herz und den Geist zu reinigen. Man benutzt bekanntlich eine Mala, eine Perlenkette zum Zählen und hält sich an eine tägliche Mindestanzahl von Runden.
    Es gibt da also offenbar Parallelen zum Nembutsu, über das weiß ich aber kaum was. In Wien gibt es einen Ableger von Soka Gakkai, hab mal vorbeigeschaut, sie haben auch eine Perlenkette. Ich habe allerdings nicht vor, mit Mantrameditation im Mahayana zu beginnen. Im Theravada wird manchmal "Buddho" im Geist wiederholt.


    Schöne Grüsse,
    mukti

    Hallo,


    ich bin gerade auf diesen älteren Thread gestoßen und hätte eine Frage zu Nembutsu:


    Ist die Konzentration bei der "Anrufung" einzig auf den Namen zu richten, also die Worte? In diesem Fall würde der Name sozusagen die Kraft der Erleuchtung in sich haben.
    Oder geht es darum, den Geist begrifflich auf den Buddha zu richten, um dann Betrachtungen über seine Eigenschaften anstellen zu können?


    Schöne Grüße