Beiträge von Samten im Thema „Buddhismus und der Verzehr von Fleisch“

    wenn ich seh, wie daraus ein Konzept wird und ne Betriebsanleitung zum Leben im Sinne von: das darfst und jenes nicht, wie man hier sehr viel lesen kann, dann ists und bleibts für mich genau das, nicht aus sich selbst, sondern weils dazu gemacht wird.

    reicht da nicht eigenes Nachdenken?........oder braucht's da auch wieder 'n Stapel bedrucktes (totes) Papier.....hehe...[/quote]


    Das ist ein ziemlich unreflektierter Kommentar. Dann könnte man sich ja auch die ganze Überlieferung des 8fachen Pfades sparen, man könnte ja auch selbst drauf kommen. Wenn es so einfach wäre...


    Mein Leben hat dieses tote Papier, bzw. die Lehre die damit überliefert wurde, grundlegend verändert, und das tausender anderer Menschen in den letzten 2500 Jahren. Schau' dir nur mal an was es aus Ashoka gemacht hat. Aber hätte er ja auch selbst drauf kommen können, das Leute abschlachten nicht glücklich macht... Ist er aber nicht.[/quote]



    Ähm,ja. So….
    Also: das ist überhaupt kein unreflektierter Kommentar….ich kenn’ genug Leute die Veggies sind……..aber weder Buddhisten noch sonstwie religiös….rein aus ethischer Überzeugung und dem Erkennen der Situation, wie Massentierhaltung „läuft“Und dann brauchts nur noch etwas Mitgefühl, mit der „leidenden Kreatur“,dann kann das schon ausschlaggebend genug sein…nur ein bisschen“ Herz und Hirn“..das reicht.

    Mirco:
    Samten:

    Naja, das EU- Bio-Siegel kann man nicht wirklich ernst nehmen, ...


    Meinst Du damit, das die Käufer betrogen werden, da sich die Hersteller bewußt nicht an die Regeln halten?


    Liebe Grüße :)



    's gab letztens nen guten Bericht im TV, hieß glaubich: wie billig darf Bio sein, da gings vor allem um Hühnerhaltung.....null Unterschied zur konventionellen Massenhaltung.Das halte ich persönlich für Beschiß, weil man den Konsumenten mehr Kohle für fragwürdig erzeugte Lebensmittel aus der Tasche zieht und Ihnen gleichzeitig vormacht ein ökologisch "gutes" produkt zu kaufen und sich damit auch was gutes zu tun.....meines Erachtens Täuschung von A----Z.




    reicht da nicht eigenes Nachdenken?........oder braucht's da auch wieder 'n Stapel bedrucktes (totes) Papier.....hehe...

    Mirco:
    Samten:

    Bis zu 80% des als Tierfutter (in D) eingesetzten Soja stammt aus genverändertem Anbau...


    Bin Vegetarier, trotzdem die Frage: Wie sind eigentlich die diesbezüglichen Richtlinien für die Fütterung der Tiere für Öko-/Bio-Fleisch?


    Herzliche Grüße...




    Naja, das EU- Bio-Siegel kann man nicht wirklich ernst nehmen, aber wenn’s z.B. um Bio-Land oder Demeter geht, bekommen die Tiere schon was ordentliches zu fressen, mit Weidehaltung und dem was der Hof direkt erzeugt und wenn zugekauft, dann eben auch nur aus diesen Quellen, kein konventionell erzeugtes Futter, da schauen die entsprechenden Verbände schon hin….denn diese Qualität musste über lange Zeit langsam aufgebaut werden und so was verspielt man nicht aus Profitgier.

    Bis zu 80% des als Tierfutter (in D) eingesetzten Soja stammt aus genverändertem Anbau, Monsanto lässt schön grüssen aus Argentina……wo Menschen die an diesen Anbaugebieten leben zuhauf durch Gifteinsatz per Flieger regelrecht vergiftet werden, Missbildungen bei Neugeborenen stark anstiegen aber beim einzigen Gerichtsverfahren minimalststrafen verhängt wurden weil denen wohl Monsanto im Genick hing….
    Allein solche Tatsachen (und andere) sollten uns doch zu denken geben, ob wir diesen völlig überzogenen Fleischkonsum aufrecht erhalten müssen…ist doch schon allein aus ökologischer und gesundheitlicher Sicht völlig überflüssig und zuviel.