Beiträge von void im Thema „Atembetrachtung“

    Frank:

    Hallo zusammen,


    ich hätte eine Frage zur Meditation, in der man den den Atem als Meditationsobjekt verwendet. Dabei spüre ich den Atem beim Ein- und Ausatmen in und unter der Nase.
    Das funktioniert für mich grundsätzlich ganz gut.
    Allerdings ist es so dass nach dem Ausatmen ein Pause von etwa zwei Sekunden vor dem nächsten Einatmen entsteht. Und gerade in dieser Pause erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich dazu neige in Gedanken abzuschweifen, weil kein Sinneseindruck des strömenden Atems mehr spürbar ist, an den in meine Aufmerksamkeit hängen könnte.k


    Mir kommt es so vor, als konzentriertst du dich vor allem Auf das Strömen der Luft bei der Nase. Für mich ist Atemmeditation eine Meditation auf den ganzen Vorgang des Atmens. Und das ist vor allem Ausatmen etwas, was nicht nur bei der Nase stattfindet, sondern auch mit dem Entweichen der Luft aus den Lungen und dem Kontrahieren des Zwerchfells. Je länger ich sitzte, desto weniger ist die Aufmerksamkeit beim und im Kopf sondern verteilt sich im ganzen Körper. Und dann wieder Zeitpunkt wo man ganz ausgeatmet hat sogar zum Ruhepunkt. Atmen ist ja eh eine lutige Sache: Gerade wuselt so eine Luft noch vor deiner Nase rum, schon ist sie in den Lungen und der Sauerstoff saust durch deine Adern in jede einzelne Zelle. Sehr rätselhaft.


    Aber wenn du die Meditationsanweisungen hast auf das Strömen des Atems bei der Nase zu achten, dann bringt dir so ein Rat möglicherweise überhaupt nix sondern verwirrt dich eher.